Die Mongolei beherrschte einst fast ein Drittel der Welt. Heute gilt sie als ein kleines, wirtschaftlich unterentwickeltes asiatisches Land. Und doch ist die Mongolei eines der strahlendsten touristischen Juwelen Zentralasiens. Hier gibt es zahlreiche historische Denkmäler, die von der Macht eines untergegangenen Reiches zeugen. Und die meisten Naturgebiete der Mongolei wurden bis heute nicht von Menschenhand berührt. Ein Urlaub in der Mongolei ist also eine echte Auszeit vom modernen Lebensrhythmus und führt Sie in die unberührte Natur. 

Was gibt es in der Mongolei zu sehen?

• Die alte Stadt Karakorum

Wohin kann man in der Mongolei gehen, um mehr über die glorreiche Vergangenheit der Goldenen Horde zu erfahren? Der beste Ort, um einen Hauch von Geschichte zu spüren, ist zweifellos die Hauptstadt des ehemaligen Mongolenreiches - Karakorum. Die im 13. Jahrhundert erbaute Stadt liegt versteckt zwischen den grünen Hügeln und Bergketten des Orkhon-Tals. Heute befindet sich hier eine moderne Stadt, in deren Zentrum sich die Ruinen des alten Karakorum befinden. Touristen können die Tempelanlagen des buddhistischen Klosters Erdene Zuu, Steinskulpturen von Schildkröten sowie die Überreste eines alten Palastes, Töpferöfen und Handwerksbetriebe bewundern.

• Gorkhi-Terelj-Nationalpark

Die Bergketten eines der größten Nationalparks der Mongolei erstrecken sich über Tausende von Kilometern. Hier gibt es mehr als 300 verschiedene Vogel- und Tierarten und 1.200 Pflanzenarten. Die Reisenden werden auch von den unglaublichen Felsformationen beeindruckt sein, die Skulpturen von Menschen und Tieren ähneln. Diese Ähnlichkeit ist jedoch nicht von Menschenhand geschaffen, sondern durch die Verwitterung von Granit entstanden. Das Symbol des Parks ist der Melkhii-Khad, ein Felsen in Form einer Riesenschildkröte. In dem Reservat gibt es auch Lager von echten Nomaden und Kamelfarmen.

• Gandan-Kloster

Der größte buddhistische Tempel, das Gandantegchinlen-Kloster, befindet sich in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Das Kloster besteht seit dem frühen 19. Jahrhundert. Auf dem weitläufigen Gelände des Tempelkomplexes befinden sich eine Bibliothek mit 50.000 religiösen Büchern, eine buddhistische Schule, Gebetsräume und zahlreiche Buddha-Statuen. Besonders bewundernswert ist die riesige Statue der Göttin der Barmherzigkeit, die 26 Meter hoch ist. Sehenswert sind auch die bunten Malereien und Holzornamente an den Wänden der Tempelgebäude sowie die smaragdgrünen Ziegeldächer.

• Die Wüste Gobi

Die größte natürliche Attraktion des Landes ist die Wüste Gobi. Ein Besuch dieses einzigartigen Ortes ist aus dem mongolischen Tourismus nicht wegzudenken. Die Wüste erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1,5 Millionen Quadratkilometern entlang der Grenze zu China. Sie ist die Heimat von Kamelen, Przewalski-Pferden, Wildvögeln usw. Und in der Bayanzag-Schlucht können Sie echte Marslandschaften bewundern. Schließlich scheinen die Felsen hier mit rötlichem Feuer zu brennen, was tatsächlich auf die besondere Farbe des Lehms zurückzuführen ist. Die beste Möglichkeit, sich durch die Wüste zu bewegen, ist ein Geländewagen. 

Einreisebestimmungen für die Mongolei

Bürger vieler Länder benötigen für die Einreise in die Mongolei zu touristischen Zwecken kein Visum, wenn sie einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen planen. Einige Länder können sogar online ein Visum beantragen. Allerdings müssen sich diese Ausländer nach 30 Tagen Aufenthalt im Land beim mongolischen Migrationsdienst registrieren lassen. Das mongolische Gesetz schreibt außerdem vor, dass Reisende alle verfügbaren finanziellen Mittel in Höhe von 15 Millionen mongolischen Tugriks (etwa 4.500 US-Dollar) oder mehr angeben müssen. Unser Spezialist wird Ihnen bei allen rechtlichen Feinheiten der Visabearbeitung helfen.

Um ein Touristenvisum für die Mongolei zu erhalten, müssen Sie die folgenden Unterlagen zusammenstellen:

• ausgefülltes Visumantragsformular;
• Reisepass;
• Lichtbild (Größe 3,5 x 4,5 cm);
• Kopien der Rückflugtickets;
• Kontoauszug;
• Nachweis der Unterkunft.