Wie die Gesundheitsversorgung in Lesotho funktioniert: Tipps für Touristen

Treatment
Lesotho

Teilen:

Wie die Gesundheitsversorgung in Lesotho funktioniert: Tipps für Touristen

Lesotho ist ein Enklavenstaat, der auf allen Seiten vom Gebiet der Republik Südafrika umgeben ist. Hier leben etwa 2 Millionen Menschen der lokalen Bevölkerung. Die meisten von ihnen (99 %) sind Vertreter des einheimischen Volkes, der Sotho. Der Rest der Bevölkerung ist durch Europäer und Asiaten vertreten. In Verbindung mit dieser Homogenität der Bevölkerung und der tiefen ethnischen Verbundenheit ist die medizinische Situation im Land einzigartig. Das Hauptproblem ist die sehr weite Verbreitung von Infektionskrankheiten.


Krankheiten in Lesotho

Da das Land in einem geschlossenen Raum liegt, entstand im Laufe der Zeit das Problem, dass verschiedene Infektionskrankheiten, die von Ausländern eingeschleppt wurden, auf dem Staatsgebiet nicht behandelt werden konnten. Und einige der Krankheiten entwickelten sich einfach auf dem Staatsgebiet.

Lesotho steht weltweit an dritter Stelle, was die Zahl der mit dem Immunschwächevirus (HIV) infizierten Menschen betrifft. Laut Statistik sind 23 % der Bevölkerung damit infiziert. Da die Medizin nicht in der Lage ist, diese Krankheit wirksam zu behandeln, nimmt die Zahl der Infizierten ständig zu. Dies ist einer der Gründe, warum gesunde Einheimische ins Ausland auswandern wollen.

Auch Fieber ist in Lesotho sehr verbreitet. Es wird auf verschiedene Weise übertragen. Deshalb müssen sich Ausländer, die in das Land kommen, unbedingt gegen diese Krankheit impfen lassen. Alle anderen Infektionskrankheiten stehen im Zusammenhang mit der Wasserverschmutzung. Das können Ruhr, Salmonellose und andere sein. Für eine Person, die aus einem weit entfernten Land nach Lesotho gekommen ist, besteht das Problem darin, dass ihr Körper gegen Krankheitserreger resistent sein kann. Daher wird die Einführung eines Impfstoffs gegen verschiedene Krankheiten dringend empfohlen.




Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung in Lesotho ist unterentwickelt. Krankenhäuser und medizinische Zentren gibt es nur in großen und mittleren Siedlungen und Städten. In Dörfern und kleinen Siedlungen gibt es oft keine elementaren medizinischen Einrichtungen. In vielen Unternehmen gibt es medizinische Notdienststellen. Dies gilt für die Industrie und das verarbeitende Gewerbe.

In Orten, die von Touristen besucht werden, gibt es in der Regel auch ähnliche Notfallzentren für die medizinische Versorgung. Eine ernsthafte Behandlung ist jedoch nur in Krankenhäusern in Großstädten möglich. Nachstehend finden Sie eine Liste von Krankenhäusern in verschiedenen Orten des Landes:

  • Privatkrankenhaus in Maseru;
  • Medizinisches Zentrum in Mafeteng;
  • Berea-Krankenhaus in Taiefeyaneng;
  • Wilies Krankenhaus in Foso;
  • Queen Mamohato Memorial Hospital in Maseru;
  • Paray Missionary Hospital in Thaba-Tseka.

Dies ist keine vollständige Liste der bestehenden medizinischen Einrichtungen in den verschiedenen Städten Lesothos. Im Falle eines medizinischen Notfalls können Sie sich jederzeit bei den Einwohnern vor Ort oder im Internet über den Standort der Einrichtungen informieren.


Medizinischer Dienst

Viele Ärzte, die in Krankenhäusern und Erste-Hilfe-Stationen arbeiten, sind Ausländer. Die Regierung unternimmt alle Anstrengungen, um qualifiziertes medizinisches Personal ins Land zu holen. Darüber hinaus ist das Problem der HIV-Infektion im Land der internationalen Gemeinschaft bekannt. Auch auf UN-Ebene. Daher sind verschiedene internationale Organisationen in dem Land tätig, um den Bedürftigen medizinische Hilfe zu leisten. Dabei geht es sowohl um die Ausstattung von Krankenhäusern als auch um Hilfe vor Ort.

Die Krankenhäuser in den Großstädten sind mit allen notwendigen medizinischen Geräten ausgestattet. Auch für komplexe Operationen. In den Provinzen ist dies jedoch oft nicht der Fall. Die Ärzte sind jedoch in der Lage, in Notfällen Hilfe zu leisten.


Krankenversicherungen

Die Liste der Dokumente, die ein Ausländer vorlegen muss, um ein Visum für Lesotho zu erhalten, enthält eine obligatorische Impfung gegen Fieber. Es wird auch empfohlen, sauberes, gefiltertes Wasser zu verwenden, das man am besten im Laden kauft.

Um mögliche Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor der Reise nach Lesotho eine Krankenversicherung abzuschließen. Diese kann bei einer professionellen Einwanderungsbehörde oder einer Versicherungsgesellschaft abgeschlossen werden. Die Wahl der einen oder anderen Versicherungsoption hängt von den Leistungen ab, die in der Liste enthalten sind. Und dementsprechend auch von den Kosten. Die Gültigkeitsdauer der Versicherung muss unbedingt mit der Aufenthaltsdauer des Ausländers, der die Versicherung abgeschlossen hat, im Hoheitsgebiet des Staates übereinstimmen.