In den letzten Jahren ist die Zahl der von Ausländern in den EU-Ländern gegründeten Unternehmen erheblich gestiegen. Wir sagen Ihnen, welche europäischen Länder Unternehmer anziehen und wo es am besten ist, ein eigenes Unternehmen zu gründen

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Die Gründung eines eigenen Unternehmens in Europa hat viele Vorteile, weshalb die Zahl der in der EU registrierten Unternehmen jedes Jahr deutlich steigt. Experten sagen voraus, dass sich dieser Trend bis 2023 fortsetzen wird. Die Eintragung eines Unternehmens in Europa ist sowohl für Großunternehmen als auch für Privatunternehmen interessant, die ihre Geschäftskosten optimieren wollen.

Lesen Sie hier alles, was Sie über das europäische Arbeitsvisum wissen müssen.

Vorteile der Unternehmensregistrierung in europäischen Ländern

Eine Geschäftstätigkeit in Europa hat eine Reihe von Vorteilen, unter anderem:

Ein wirtschaftlich stabiles und angesehenes Land

Europäische Unternehmen genießen einen guten Ruf, und die Regierungen der meisten Länder unterstützen die Wirtschaft aktiv: Subventionen, Entwicklungsprogramme und Steuerermäßigungen für kleine und mittlere Unternehmen.

Steuerminimierung

Sie können Ihre Steuerlast optimieren, indem Sie ein Unternehmen in einem Land mit optimaleren Steuerbedingungen gründen. So beträgt der Körperschaftssteuersatz in der Türkei beispielsweise 20 %, in Zypern 12,5 % und auf Madeira (Portugal) nur 5 %.

Möglichkeit zur Eröffnung eines Bankkontos in Europa

Das Verfahren zur Eröffnung eines Kontos bei europäischen Banken wird von Jahr zu Jahr komplizierter. Stattdessen hat ein Geschäftsmann, der ein Unternehmen in Europa anmeldet, eine echte Chance, ein Bankkonto in Portugal, Spanien, Italien, Zypern usw. zu eröffnen.

Einstieg in den internationalen Markt

Die meisten ausländischen Geschäftspartner bevorzugen Unternehmen aus entwickelten und wirtschaftlich stabilen Ländern.

Zuschüsse und Kredite für kleine Unternehmen

In vielen europäischen Ländern wurden Programme zur Förderung von Start-ups für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt.

Anmeldung des ständigen Wohnsitzes

Die Eröffnung eines Unternehmens ist eine der Möglichkeiten der Einwanderung. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, können der Unternehmer und seine Familie eine Daueraufenthaltsgenehmigung und in Zukunft die EU-Staatsbürgerschaft erhalten.

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Worauf sollten Sie bei der Auswahl eines europäischen Landes für die Eröffnung eines Unternehmens achten?

Bei der Auswahl eines Landes sollten Sie einen umfassenden Ansatz verfolgen, denn es gibt keinen einzigen Staat auf der Welt, der alle Anforderungen eines jeden Geschäftsmannes erfüllen würde. Zunächst muss man sich eingehend mit den Unternehmens-, Steuer- und Einwanderungsgesetzen befassen und sie mit den vorrangigen Zielen vergleichen.

Experten empfehlen, bei der Wahl eines Landes auf die folgenden Kriterien zu achten:

Besteuerung

Dies ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl eines Landes für die Gründung eines Unternehmens. Bevorzugt werden sollten Staaten mit niedrigeren Steuern als im Heimatland des Unternehmers, und das System selbst funktioniert effizient und transparent. Außerdem werden folgende Faktoren näher untersucht: Vorteile für neue Unternehmen, nicht ansässige Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen und Vermeidung von Doppelbesteuerung.

Kosten für die Eintragung eines Unternehmens und seine weiteren Aktivitäten

Informieren Sie sich über das Mindeststammkapital für die verschiedenen Unternehmensarten sowie über das Durchschnittsgehalt, die Kosten für Büromiete, Bankdienstleistungen und mehr.

Abwesenheit des Landes in "schwarzen" Listen

Bestimmte internationale Organisationen und einzelne Länder führen "schwarze Listen" mit unzuverlässigen Finanzplätzen. Die Eintragung eines Unternehmens in einem solchen Staat kann eine Reihe von Problemen verursachen - Misstrauen seitens der Geschäftspartner aus der EU, zusätzliche Kontrollen in den Banken usw.

Flugverbindungen mit dem Wohnsitzstaat

Eine große Entfernung zum Wohnsitzstaat kann für einen Unternehmer zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringen.

Top-3-Länder für die Unternehmensregistrierung in der EU

Die folgenden Länder sind im Hinblick auf die wirtschaftliche Stabilität, das vereinfachte Steuersystem und die Lebensqualität in der EU für die Eröffnung eines neuen Unternehmens am attraktivsten:

Zypern

Zypern ist als das günstigste Land für europäische Unternehmen anerkannt, weil hier:

- Ein qualitativ hochwertiges Rechtssystem, das dem Rechtsrahmen der EU und den Anforderungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) voll entspricht.

- Stabile Wirtschaft und politische Lage.

- Vollständige Integration in die EU.

- Es ist möglich, die Besteuerung auf legale Weise zu minimieren, da die Steuern hier zu den niedrigsten in der EU gehören: Körperschaftssteuer - 12,5 %, Steuer auf Dividenden aus Geschäften weltweit 0 %, spezielle IP BOX-Steuerregelung für ein Unternehmen im Bereich des geistigen Eigentums, spezieller Steuerstatus ohne Wohnsitz, ein Ausländer kann in nur 60 Tagen Steuerinländer auf Zypern werden, es gibt keine Vermögenssteuer, keine Erbschaftssteuer, keine Schenkungssteuer und keine jährliche Immobiliensteuer.

- Das Verfahren zur Unternehmenseintragung ist schnell und einfach.

- Gute geografische Lage, warmes Klima, moderne Infrastruktur und ein gut ausgebautes Gesundheits- und Bildungssystem.

Portugal

Portugal zieht Fachleute und Unternehmer an, weil es ein wettbewerbsfähiges Steuersystem hat. Das Land gehört zu den 5 europäischen Ländern, in denen es am einfachsten ist, Geschäfte zu machen. Die Kosten für die Anmietung eines Büros, die Versorgungsleistungen und die Beratung durch Buchhalter sind hier die niedrigsten in Europa. Die Regierung des Landes arbeitet auch aktiv daran, komfortable Bedingungen für ausländische Geschäftsleute zu schaffen, insbesondere hat der Staat spezielle freie Wirtschaftszonen, die Steuervorteile bieten. So hat Madeira beispielsweise die niedrigste Körperschaftssteuer in der EU - 5 %.

Außerdem bietet Portugal für Neuansiedler ein spezielles Steuerprogramm für Nicht-Residenten an. Danach ist der Unternehmer 10 Jahre lang von der Steuer auf die meisten Arten von persönlichen Einkünften befreit, die aus dem Ausland stammen oder in einem anderen Land besteuert werden.

Die Körperschaftssteuer ist in den verschiedenen Regionen Portugals unterschiedlich hoch:

- 17-21% für Unternehmen, die auf dem portugiesischen Festland registriert sind;

- 11,9 % - 14,7 % für Unternehmen, die nach den allgemeinen Vorschriften auf der Insel Madeira tätig sind;

- 5 % für Unternehmen, die auf der Insel Madeira unter den Bedingungen der IBC-Regelung (Madeira International Business Center) registriert sind.

Malta

Malta ist als internationales Finanz- und Geschäftszentrum mit einer entwickelten Infrastruktur anerkannt. In dem Land wurde ein spezielles Steuerrückerstattungssystem entwickelt.

Die wichtigsten Vorteile des Steuersystems des Landes:

- Die Körperschaftssteuer beträgt 35 %, aber dank eines speziellen Steuererstattungssystems kann der Gesamtkörperschaftssteuersatz auf 10 %, 5 % oder sogar 0 % gesenkt werden.

- Dividenden, die von einem in Malta registrierten Unternehmen an Personen ausgeschüttet werden, die nicht in Malta ansässig sind, unterliegen nicht der Steuer.

- Die Sozialversicherungsbeiträge belaufen sich auf etwa 10 % des Lohns.

Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihr Unternehmen in ein anderes Land verlegen können.