Auf der isländischen Halbinsel Reykjanes hat es in den letzten drei Monaten den vierten Vulkanausbruch gegeben. Infolgedessen hat sich ein 3 Kilometer langer Riss zwischen den Bergen gebildet. Erfahren Sie mehr über die Besonderheiten von Vulkanausbrüchen in Island und die Prognosen von Wissenschaftlern zu solchen Naturkatastrophen

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Vulkanausbrüche in Island sind Teil der unvorhersehbaren seismischen Aktivität des Landes. Die Reykjanes-Halbinsel ist bekannt für ihre riesigen potenziellen Vulkanausbruchsgebiete. Der jüngste Vorfall, der sich in den letzten drei Monaten zum vierten Mal ereignete, hat eine Reihe wichtiger Konsequenzen und Herausforderungen für Anwohner, Wissenschaftler und Umweltschützer gleichermaßen.

Nach Angaben des isländischen Wetterdienstes (IMO) begann der Vulkanausbruch zwischen Hagafell und Stora Skogfell auf der Halbinsel. Dies ist dasselbe Gebiet, in dem der letzte Ausbruch am 8. Februar stattfand.

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Jüngste Vulkanausbrüche in Island

Die Ausbruchstelle befindet sich einige Kilometer nordöstlich von Grindavik, einer Küstenstadt mit 3 800 Einwohnern, und etwa 50 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Reykjavik. Die Anwohner wurden vor dem ersten Ausbruch evakuiert. Dies ist der vierte Ausbruch in drei Monaten und der siebte in drei Jahren. Bis März 2021 hatte es auf der Halbinsel seit fast 800 Jahren keine Eruptionen mehr gegeben.

Experten des isländischen Meteorologischen Zentrums registrierten etwa 80 Erdbeben. Der Spalt ist etwa 3 Kilometer lang und damit genauso groß wie bei der letzten Eruption im Februar. Die meisten Einwohner von Grindavik sind vorübergehend bei Freunden oder Verwandten untergekommen. Einige wenige Menschen, die nach der letzten Eruption zurückgekehrt waren, wurden erneut evakuiert. Die isländische Regierung erwägt bereits einen Gesetzentwurf, der es den Bewohnern ermöglichen würde, ihre Häuser an ein staatliches Unternehmen zu verkaufen.

Vorhersagen von Wissenschaftlern über Erdbeben in Island

Nach den neuen Eruptionen haben Vulkanologen festgestellt, dass dies den Beginn einer neuen Phase seismischer Aktivität in der Region bedeuten könnte. Experten warnen, dass dieser Prozess Jahrzehnte andauern könnte. 

Die isländischen Behörden haben mit dem Bau von Dämmen begonnen, um die Lavaströme von Häusern und wichtigen Infrastruktureinrichtungen wegzuleiten, um mögliche Schäden und Risiken für die Bevölkerung zu vermeiden.

Daria Rogova, Leiterin der Versicherungsabteilung bei Visit World

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