Medizin und Gesundheitsversorgung in Finnland: Dienstleistungen für Ausländer, die besten Einrichtungen

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Medizin und Gesundheitsversorgung in Finnland: Dienstleistungen für Ausländer, die besten Einrichtungen

Die soziale Sicherheit in Finnland gilt als eine der besten der Welt. Insbesondere der medizinische Bereich ist für seine hohe Qualität und Zugänglichkeit für alle Bevölkerungsgruppen bekannt. Das liegt daran, dass die Finnen 10 % ihres Haushalts für die Gesundheitsversorgung ausgeben. Auch dank modernster Diagnosemethoden und der Möglichkeit, sich von hochkarätigen Spezialisten untersuchen zu lassen, entscheiden sich viele Ausländer für eine Behandlung in diesem Land.


Staatliches Gesundheitssystem

Die medizinischen Leistungen für finnische Bürger sind fast kostenlos. Denn die meisten Behandlungskosten werden aus Haushaltsmitteln bestritten. Sie können einen Termin mit einem Therapeuten in der Bezirkspoliklinik vereinbaren. Er oder sie stellt die Überweisung zu den Fachärzten aus. Übrigens führen in Finnland oft Krankenschwestern und Krankenpfleger anstelle von Therapeuten die Erstberatung durch. Es ist jedoch nicht möglich, von einer staatlichen medizinischen Einrichtung aus einen Arzt zu Hause anzurufen. Für Notfälle gibt es in den Krankenhäusern einen Bereitschaftsdienst, der nachts und an Wochenenden arbeitet.

Um die öffentlichen Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen zu können, müssen finnische Staatsbürger und Inhaber einer Daueraufenthaltsgenehmigung eine Kela-Karte erwerben. Sie gehört dem finnischen Sozialversicherungsdienst, der für die Berechnung der Sozialleistungen zuständig ist. Auf der Karte ist die persönliche Nummer angegeben, mit der jede Person in der elektronischen medizinischen Datenbank des Staates registriert ist. Mithilfe dieses Dienstes können sich Ärzte über frühere Besuche von Patienten bei anderen Fachärzten und über zuvor verordnete Behandlungsmethoden informieren.


Erbringung medizinischer Dienstleistungen für Ausländer

Wenn Sie eine Aufenthaltsgenehmigung haben, können Sie mit der Inanspruchnahme von Leistungen des staatlichen Gesundheitssystems rechnen. In allen anderen Fällen sollten sich Ausländer an private medizinische Einrichtungen wenden. Allerdings sind die Preise in solchen Einrichtungen deutlich höher. Nur in Notfällen hat ausnahmslos jeder das Recht auf kostenlose staatliche Hilfe. Wer in einem EU-Land krankenversichert ist, erhält in Finnland erweiterte Leistungen, auch bei chronischen Krankheiten.

Ausländische Arbeitnehmer haben ebenfalls die Möglichkeit, eine Krankenversicherung in Anspruch zu nehmen, die an ihrem Arbeitsort ausgestellt wird. Im Allgemeinen ist der Arbeitgeber verpflichtet, Arbeitnehmern aus anderen Ländern die Möglichkeit zu geben, sich Vorsorgeuntersuchungen zu unterziehen. Und für Ausländer, die an finnischen Universitäten studieren, gibt es einen speziellen Gesundheitsfonds für Studenten. Sie können dort bestimmte medizinische Leistungen in Anspruch nehmen, die allerdings nicht kostenlos sind. Wenn der Lernprozess mindestens 2 Jahre dauert, ist dies ein Grund für die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung. Damit kann der Student die öffentlichen medizinischen Dienste wie ein Finne in Anspruch nehmen.


Die besten medizinischen Einrichtungen in Finnland

Liste der privaten Einrichtungen, die qualifizierte Hilfe bei der Behandlung verschiedener Krankheiten:

- Q-medical - ist auf zahnärztliche Leistungen spezialisiert.

- Orton - spezialisiert auf Erkrankungen des Bewegungsapparats und Prothetik.

- Docrates - spezialisiert auf Onkologie.

- Felicitas Mehiläinen - spezialisiert auf Geburtshilfe und künstliche Befruchtung.

- Helsinki Hospital - spezialisiert auf Chirurgie (Orthopädie, plastische Chirurgie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Entfernung von bösartigen Tumoren).


So funktionieren finnische Apotheken

Der Verkauf von Arzneimitteln unterliegt in Finnland strengen Beschränkungen. Denn die meisten Medikamente nicht ohne Rezept verkauft werden. In diesem Fall ist nur der Verkauf der folgenden Artikel auf der Liste nicht verboten:

- Nahrungsergänzungsmittel;

- Antiseptika;

- kosmetische Pflegemittel;

- leichte fiebersenkende und schmerzstillende Mittel;

- Verbandsmaterial;

- Geräte zur Messung des Blutdrucks oder des Blutzuckerspiegels;

- Vitamin- und Mineralstoffkomplexe;

- Medikamente gegen Allergien;

- Empfängnisverhütungsmittel.