Medizin in Guinea: Merkmale und Komplexität des Gesundheitssystems
Guinea hat sein Gesundheitssystem umstrukturiert, seit die Bamako-Initiative von 1987 offiziell gemeindebasierte Methoden förderte, um der Bevölkerung den Zugang zu Medikamenten und Gesundheitsdiensten zu erleichtern, unter anderem durch die Einführung von Nutzungsgebühren.
Durch die neue Strategie wurde die Verfügbarkeit von gemeindebasierten Gesundheitsdiensten erheblich gesteigert, was zu einer effizienteren und gerechteren Leistungserbringung und Behandlung führte. Die integrierte Strategie wurde auf alle Bereiche des Gesundheitswesens ausgedehnt, was zu Verbesserungen bei den Gesundheitsindikatoren sowie der Effizienz und den Kosten der Gesundheitsversorgung führte. Das Niveau der Gesundheitsdienste in Guinea ist jedoch niedrig. Aufgrund der Probleme und der Vielzahl von Krankheiten im Land besteht die Möglichkeit, sich mit Malaria oder Ebola anzustecken. Daher kann das Land unsicher sein, und es ist wichtig, alle Nuancen zu berücksichtigen und vor der Reise vorbereitet zu sein.
Was Sie tun müssen, um in das Land zu kommen und medizinische Versorgung zu erhalten
Wenn Sie dieses schöne, aber potenziell instabile westafrikanische Land besuchen möchten, benötigen Sie eine spezielle Guinea-Versicherung. Obwohl Guinea 2014 auf tragische Weise von der Ebola-Epidemie heimgesucht wurde, wurde das Land 2016 für frei von der Krankheit erklärt, aber seither gab es mehrere kleinere Ausbrüche. Das Risiko von Terrorismus, schlechter medizinischer Versorgung, gefährlichen Straßenfahrten und gelegentlicher politischer Instabilität bedeutet, dass die Krankenversicherung in Guinea zuverlässig sein muss.
Da es nur wenige medizinische Einrichtungen gibt, müssen Sie im Falle eines medizinischen Notfalls mit einem Ambulanzflugzeug in das Land evakuiert und angemessen versorgt werden, und Sie sollten dies zusammen mit einer umfassenden Auslandskrankenversicherung in Guinea absichern. Wir raten Ihnen, sich nur an vertrauenswürdige Versicherungsgesellschaften zu wenden. Wenn Sie qualifizierte Hilfe benötigen, wenden Sie sich an die Experten auf unserer Website, die Ihnen kompetent einen sicheren und geeigneten Versicherungsplan auswählen werden.
Besonderheiten und Komplexität des Gesundheitswesens in Guinea
Eine ethnografische Studie, die in ländlichen und städtischen Gebieten der Republik Guinea durchgeführt wurde, ergab, dass Unterschiede zwischen biomedizinischen und traditionellen Behandlungen wahrgenommen werden und dass diese Unterschiede die Entscheidung der Eltern für die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen für Kleinkinder beeinflussen. 93 % aller Ausgaben für die Gesundheitsversorgung werden außerhalb des öffentlichen Sektors getätigt.
Im Juni 2011 kündigte die Regierung von Guinea eine Solidaritätsabgabe auf alle Flüge aus dem Land an, deren Mittel an UNITAID gehen, um den Zugang zu Behandlungen für HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria zu verbessern. Die Regierung von Guinea hat eine Reihe von Ländern und Entwicklungspartnern aufgefordert, marktbasierte Transaktionssteuern und andere innovative Finanzierungsmechanismen zu nutzen, um die Finanzierungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen in ressourcenbeschränkten Gebieten zu erweitern.
Da die internationale Gemeinschaft während des Ebola-Ausbruchs nicht ausreichend reagierte, wurde die Gesundheitsinfrastruktur mit Hilfe von Nichtregierungsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen, UC Rusal oder der Private Sector Mobilization Group for Ebola um Labore und Krankenhauseinrichtungen erweitert.
2015 begannen die U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) mit der Implementierung der District Health Information Software 2 (DHIS2), um die routinemäßige epidemische Krankheitsüberwachung und Überwachungsdaten zu verwalten und Ausbrüche in Guinea schnell zu erkennen. Im Jahr 2018 entwickelten CDC und Partner standardisierte Datenerfassungstools, die aktualisierte Fallmeldungsformulare und kombinierte Falldaten aus klinischen und Laborquellen umfassen. Diese Instrumente sind nun in DHIS2 integriert. CDC und das African Epidemiology Network (AFENET) unterstützten außerdem das DHS bei der Integration der COVID-19- und Ebola-Module in DHIS2 und bei der Schulung des Gesundheitspersonals in der Nutzung des Systems. Im Jahr 2019 übertrug die CDC die gemeindebasierte Krankheitsüberwachung an das DHS. CDC unterstützt weiterhin DHIS2-Schulungen für Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsdienstleister in allen 38 Bezirken Guineas.
Krankenhäuser
- Krankenhaus Ambroise Paré.
- Ignace Dean Krankenhaus.
- Das Krankenhaus Donka ist das größte öffentliche Krankenhaus in Guinea.
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