Umzug nach Portugal für einen ständigen Wohnsitz: Vor- und Nachteile des Lebens in Portugal

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Umzug nach Portugal für einen ständigen Wohnsitz: Vor- und Nachteile des Lebens in Portugal


Das sonnige und lebensfrohe Portugal wird aufgrund seiner besonderen Lage oft als "Tor zu Europa" bezeichnet: Es grenzt nur an Spanien und den Atlantik. Und für viele Einwanderer kann Portugal auch zum Tor werden, trotz einer loyalen Einwanderungspolitik und der Möglichkeit, sowohl einen Daueraufenthalt als auch die Staatsbürgerschaft recht schnell zu erhalten.


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Vor- und Nachteile des Lebens in Portugal

Laut Statistik zählt Portugal zu den sichersten Ländern, in denen man leben kann, belegt Platz 27 in der Rangliste des Center for Ecology der Yale University und ist eines der sieben europäischen Länder mit hohen Englischkenntnissen der einheimischen Bevölkerung.

Im Jahr 2022 gehört das Land nicht zu den am weitesten entwickelten Ländern in Europa, sondern liegt auf Platz 18, was den Lebensstandard betrifft. Es hat jedoch einige offensichtliche Vorteile für potenzielle Einwanderer:

 ● Mildes, mäßig feuchtes Klima und 300 Sonnentage im Jahr mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von +20°C;

 ● Hohes Niveau der medizinischen Versorgung (36. Platz in der Weltrangliste der globalen Gesundheitsausgaben);

 ● Geringe Kriminalität und sicheres Leben: Aufgrund dieser Aspekte liegt Portugal nur hinter Island, Österreich und Neuseeland;

 ● Relativ niedrige Lebenshaltungskosten im Vergleich zu höher entwickelten EU-Ländern;

 ● Vielfältige Freizeitmöglichkeiten: Reisen, Wassersport, Kochen, Kulturfestivals und Ausstellungen, Fußball, Skigebiete und vieles mehr. Laut European Best Destinations belegt Portugal den ersten Platz auf der Liste der attraktivsten Reiseziele;

 ● Möglichkeit zum Erwerb der Staatsbürgerschaft (unter Umgehung des Daueraufenthalts) nach 5 Jahren legalen Aufenthalts im Land;

 ● Die Möglichkeit, eine offizielle Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu schließen;

Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen heben viele Touristen und Einwanderer die unglaubliche Natur, das Einfühlungsvermögen und die freundliche Einstellung der Einheimischen sowie den ruhigen und gleichmäßigen Lebensrhythmus hervor.




Es gibt also nicht so viele bedeutende Nachteile, aber dennoch können diese Aspekte eine Herausforderung darstellen:

 ● Fehlende Zentralheizung: Trotz des gemäßigten Klimas kann es aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit (vor allem an der Küste) in den Häusern, die eigentlich kühl gehalten werden sollen, im Winter feucht und kalt werden;

 ● Niedrige Gehälter (zumindest nach europäischen Maßstäben): Das Durchschnittsgehalt einer Fachkraft beträgt 1200-1500 Euro pro Monat;

 ● Die Notwendigkeit, Portugiesisch zu lernen, um einen ständigen Wohnsitz zu erhalten oder eine Stelle in einem lokalen Unternehmen zu finden;

 ● Hohe Steuern;


Umzug nach Portugal

Wie in den meisten anderen Ländern kann man auch in Portugal eine Daueraufenthaltsgenehmigung erst nach Erhalt einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung (TRP) erhalten, die auf folgender Grundlage beantragt werden kann:

- offizielle Anstellung in einem lokalen Unternehmen oder in der portugiesischen Niederlassung eines internationalen Unternehmens;

- Eröffnung eines eigenen Unternehmens im Land oder ein Visum für Existenzgründer;

- Studium an lokalen Universitäten, Hochschulen oder Fachschulen;

- Familienzusammenführung oder Heirat;

- Vorhandensein des sogenannten. "Goldenes Visum", das für Investitionen in Immobilien oder Unternehmen oder Investitionen in die Wirtschaft des Landes ab 250.000 Euro ausgestellt wird;

- Bescheinigung der Zugehörigkeit zu sephardischen Juden;

- Flüchtling (wird derzeit nicht gewährt);


Eine befristete Aufenthaltsgenehmigung in Portugal (TRP) wird für ein Jahr ausgestellt und muss erneuert werden. Nach 5 Jahren ununterbrochenen legalen Aufenthalts im Land kann ein Einwanderer eine Daueraufenthaltsgenehmigung oder die Staatsbürgerschaft beantragen. In diesem Fall muss der Ausländer Folgendes nachweisen:

- seine finanzielle Unabhängigkeit, das Vorhandensein eines Wohnsitzes und Portugiesischkenntnisse mindestens auf dem Niveau A2 nachweisen.

- eine Prüfung zur Kenntnis der Geschichte und der Gesetzgebung Portugals ablegen.

Sie müssen Ihren "einheimischen" Pass nicht aufgeben: Die doppelte Staatsbürgerschaft ist zulässig.