Die Wahl einer Schule im Ausland für Ihr Kind ist eine wichtige Entscheidung. Zu den Faktoren, die die Wahl beeinflussen, gehören die akademische Qualität, die kulturelle Anpassung und die finanziellen Kosten. Der Unterschied zwischen internationalen und lokalen Schulen liegt im Lehrplan und in der Unterrichtssprache. Erfahren Sie, wie Sie eine fundierte Entscheidung über die Ausbildung Ihres Kindes im Ausland treffen können

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Mit der ganzen Familie ins Ausland zu ziehen, ist eine interessante Erfahrung, die Ihrem Kind eine wunderbare Kindheit bescheren, seinen Horizont erweitern und bei der Ausbildung seiner Persönlichkeit helfen kann. Eine große Sorge vieler Eltern mit Migrationshintergrund ist jedoch die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Bildung für ihre Kinder, wenn sie im Ausland leben. Häufig sollte man sich nach einer Schule umsehen, bevor man sich für eine Wohnung zur Miete oder zum Kauf entscheidet.

Wie kann man seinem Kind im Ausland eine hochwertige Bildung bieten? Nachstehend finden Sie Tipps für die Wahl einer Schule für im Ausland lebende Eltern.

Welche Faktoren beeinflussen die Wahl einer Schule für ein Kind im Ausland?

Die Wahl der richtigen Schule für Ihre Kinder, wenn Sie ins Ausland ziehen, ist eine wichtige Entscheidung, die von vielen Faktoren beeinflusst wird, u. a:

 - Geplante Aufenthaltsdauer am Zielort: Sie sind für immer ausgewandert, planen die Rückkehr in Ihr Heimatland oder ziehen nach einer bestimmten Zeit in ein Drittland.

 - Das Alter des Kindes - je jünger das Kind ist, desto leichter fällt die Anpassung an eine neue Umgebung.

 - Der Zeitraum des Schuljahres, in dem Sie umziehen.

 - Sprachbarrieren.

 - Das Familienbudget - die Studiengebühren sind in den verschiedenen Ländern und Bildungseinrichtungen sehr unterschiedlich.

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Nützliche Tipps für die Wahl einer Schule im Ausland

Obwohl die Wahl einer Bildungseinrichtung in den meisten Fällen von den spezifischen Bedürfnissen und Wünschen der einzelnen Familien abhängt, finden Sie hier einige Tipps, die Ihnen helfen werden, die richtige Wahl zu treffen:

1. Suchen Sie nach dem Lehrplan, der für Ihr Kind am besten geeignet ist

Legen Sie fest, ob Ihr Kind nach einem nationalen oder internationalen Lehrplan lernen soll. Die Antwort auf diese Frage hängt direkt davon ab:

 - Was hat das Kind vor dem Umzug gelernt?

 - Planen Sie einen Umzug in ein Drittland?

 - Wird das Kind nationale Prüfungen ablegen?

 - An welcher Universität soll das Kind später studieren?

2. Informieren Sie sich über die Größe der Klassen in den Bildungseinrichtungen des künftigen Wohnsitzlandes:

Ein gutes Schüler-Lehrer-Verhältnis ist ein wichtiges Kriterium bei der Wahl einer Schule im Ausland. In großen Klassen hat das Kind einen größeren Kommunikationskreis, während in kleinen Klassen jeder Schüler mehr Aufmerksamkeit von den

Lehrern erhält. Außerdem haben kleinere Klassen in der Regel einen besseren Zusammenhalt.

Denken Sie daran, dass jedes Kind besonders ist und dass das, was für das eine Kind gut ist, für ein anderes völlig inakzeptabel sein kann.

3. Achten Sie auf außerschulische Aktivitäten

Außerschulisches Lernen entwickelt soziale Kompetenzen und lehrt Teamarbeit. Sie erlauben es auch, Spaß zu haben und die Zeit nach dem Unterricht aktiv zu verbringen. Erkundigen Sie sich, welche außerschulischen Sportarten und Aktivitäten Ihre zukünftigen Schulen anbieten und was im Rahmen des Kernlehrplans in den Schultag integriert ist.

4. Überprüfen Sie die Ausstattung der Schule und des Lehrpersonals.

Erkundigen Sie sich, wie gut die künftige Schule mit den notwendigen Geräten ausgestattet ist. Achten Sie auch auf das Lehrpersonal und die Verfügbarkeit von Hilfskräften - Lehrerassistenten, Bibliothekare und medizinisches Personal.

5. Wählen Sie den idealen Schulstandort

Dies ist zwar nicht der wichtigste Faktor, auf den man achten sollte. Wenn Sie jedoch eine Schule finden, die sich gut mit Ihrem täglichen Arbeitsweg vereinbaren lässt, haben Sie mehr Freizeit.

Je nachdem, ob die Schule im Stadtzentrum, am Stadtrand oder auf dem Land liegt, kann das Schulgelände entweder eng und unfreundlich oder weitläufig und grün sein.

6. Erstellen Sie ein Budget

Die Schulgebühren an internationalen Schulen variieren je nach Standort und Qualität der angebotenen Ausbildung. Die Gesamtkosten für das Studium an einer internationalen Schule können neben der Ausbildung auch Sport, Mahlzeiten, Ausflüge, außerschulische Aktivitäten und Versicherungen beinhalten. Vergessen Sie also nicht, alle außerschulischen

Kosten einzurechnen, die Sie durch die Anmeldung an einer internationalen Schule einsparen werden.

Als Expat können Sie mit Ihrem Arbeitgeber verhandeln, um angemessene Zuschüsse zu erhalten, die das erforderliche Bildungsniveau für Ihr Kind gewährleisten.

Wenn internationale oder private Schulen zu teuer sind, sollten Sie sich auf lokale Schulen konzentrieren.

Was ist der Unterschied zwischen einer internationalen und einer lokalen Schule?

In Anbetracht der oben genannten Faktoren entscheiden sich die meisten Expatriates in der Regel für eine internationale oder eine lokale Schule, deren Vorteile und Merkmale im Folgenden erläutert werden:

1. Internationale Schulen

Die meisten Expat-Eltern sind der Meinung, dass eine internationale Schule die beste Wahl ist, um den Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht zu werden. Laut Statistik schicken etwa 32 % der Ausländer ihre Kinder auf eine internationale Schule, wenn sie umziehen.

Zu den Vorteilen einer internationalen Schule gehören:

 - International anerkannte Bildungsprogramme, die es den Kindern ermöglichen, ihre Ausbildung unabhängig von ihrem Wohnsitzland fortzusetzen.

 - Ein unterstützendes soziales Umfeld - da internationale Schulen jedes Jahr neue Schüler aus der ganzen Welt aufnehmen, kann es für ausländische Kinder einfacher sein, sich an eine neue Schule anzupassen und neue Freunde zu finden, da sich ihre Klassenkameraden in einer ähnlichen Situation befinden.

Nachteile von internationalen Schulen:

 - Der Besuch einer internationalen Schule ist oft recht teuer, so dass sie nicht für alle Expat-Familien erschwinglich ist.

 - Ungünstiger Standort: In der Regel gibt es nur ein oder zwei internationale Schulen in der Stadt, und diese befinden sich meist im Zentrum, so dass es für die Familie geografisch schwierig sein kann, die Bildungseinrichtung zu erreichen.

2. Lokale Schulen

Wenn es am neuen Wohnort keine internationale Schule gibt, diese aufgrund geografischer oder finanzieller Beschränkungen nicht zur Verfügung steht oder Sie für einen dauerhaften Aufenthalt in das Land ziehen und Ihr Kind sofort in das lokale Umfeld eintauchen möchte, wäre eine lokale Schule die ideale Option.

Statistiken zufolge schicken 31 % der Auswanderer ihre Kinder auf eine öffentliche Schule vor Ort, während sich 21 % für eine Privatschule vor Ort entscheiden.

Im Gegensatz zu internationalen Schulen kann die Eingewöhnungszeit an einer lokalen Schule für ein Kind schwieriger und länger sein:

 - Ein ausländisches Kind ist in der örtlichen Schule in der Minderheit und traut sich anfangs vielleicht nicht, Gleichaltrige zu treffen.

 - Sprachbarriere - in der Regel unterrichten die örtlichen Schulen in der Muttersprache, was zusätzliche Schwierigkeiten und Probleme beim Erlernen des Programms verursachen kann.

 - Ein neuer Lehrplan, der sich oft von dem unterscheidet, den das Kind von zu Hause gewohnt ist.

Unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren besteht der nächste Schritt darin, eine Liste von Schulen zu erstellen, die Ihrer Meinung nach Ihre Kriterien erfüllen könnten, und mit der Leitung der Einrichtung Exkursionen zu vereinbaren, damit Sie und Ihr Kind den Ort besichtigen können. Wenn Sie nach den Besuchen einen positiven Eindruck von einer bestimmten Schule haben, können Sie mit dem Studium beginnen.

Daria Rogova, Leiterin der Versicherungsabteilung bei Visit World

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