Die EU-Regierung hat neue Gründe für die Aussetzung der Visumfreiheit für Drittstaatsangehörige festgelegt. Derzeit können die Bürger von 65 Ländern ohne Visum in den Schengen-Raum reisen. Erfahren Sie mehr über die möglichen Gründe für die Aussetzung der Visumfreiheit

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Die Europäische Union verschärft die Kontrolle über die Visumfreiheit für Drittstaatsangehörige. Nach den neuen Vorschriften können Länder, die die EU-Standards nicht erfüllen oder gegen sie verstoßen, dieses Recht verlieren. Einer der Hauptgründe dafür könnte die Unvereinbarkeit der Politik der Visumfreiheit mit der EU-Politik oder die Verwendung von "goldenen Pässen" zur Erlangung der Staatsbürgerschaft durch Investoren sein.

Die neuen Vorschriften sehen auch die Möglichkeit vor, die Visumfreiheit auszusetzen, wenn sich die Lage in den Beziehungen der EU zu einem Drittland verschlechtert. Dies kann bei Verstößen gegen die Menschenrechte oder andere Grundfreiheiten der Fall sein.

Diese Änderungen wurden nach Konsultationen zwischen den EU-Mitgliedstaaten angenommen. Sie sollen die Sicherheit und die Kontrolle der Migrationsströme gewährleisten und gleichzeitig ein Gleichgewicht zwischen Offenheit für legitime Reisen und Schutz vor potenziellen Bedrohungen wahren.

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Gründe für die Aufhebung der Visumfreiheit

Die bisher geltenden Gründe für die Aufhebung der Visumfreiheit bleiben auch in Zukunft in Kraft:

1. Ein erheblicher Anstieg der Zahl der Bürger eines Landes mit visumfreier Regelung, denen die Einreise verweigert wird oder die ihren Aufenthalt überzogen haben;

2. Ein Anstieg der Zahl der unbegründeten Asylanträge mit einem geringen Prozentsatz von Personen, die als Bürger eines solchen Landes anerkannt werden;

3. Verweigerung der Zusammenarbeit mit der EU bei der Rückübernahme von Personen, die aufgefordert wurden, die EU zu verlassen;

4. Nichteinhaltung der Kriterien für die Visaliberalisierung;

5. Länder, für die in der EU Visumfreiheit gilt und die den "Goldenen Pass" verwenden.

In einigen Ländern, die mit der Europäischen Union eine visafreie Regelung haben, gibt es Programme, in deren Rahmen Ausländer die Staatsbürgerschaft erwerben können, wenn sie einen bestimmten Betrag in das Land investieren. Solche Programme gibt es in Ländern wie Antigua und Barbuda, Dominica, Grenada, Montenegro, Nordmazedonien, St. Kitts und Nevis sowie St. Lucia. In Dominica und Antigua und Barbuda beispielsweise können Ausländer die Staatsbürgerschaft erhalten, wenn sie nur 100.000 USD investieren.

Sobald diese Investition getätigt wurde, erhalten die Ausländer innerhalb kurzer Zeit die Staatsbürgerschaft und einen Reisepass. Mit diesem Pass können sie ohne Visum in die Schengen-Länder einreisen. Oft werden die Investoren kaum oder nur minimal kontrolliert.

Die Europäische Union hat Kritik an solchen Regelungen geäußert, die sowohl von Drittländern als auch von EU-Mitgliedern kam. Sie betrachten diese Regelungen als "Hintertür" für Kriminelle und korrupte Beamte, da sie zur Gewährung der Staatsbürgerschaft ohne Überprüfung des Einkommens und anderer wichtiger Faktoren führen können.

Aussetzung der Visumfreiheit für Serbien

Serbien, das für seine Beziehungen zur EU bekannt ist, ist durch seine Visapolitik in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Die Unvereinbarkeit dieser Politik mit den EU-Anforderungen hat erhebliche Kritik von europäischen Beamten hervorgerufen. Die Offenheit gegenüber Bürgern aus einigen Ländern, die für illegale Migration bekannt sind, hat zu ernsthaften Warnungen seitens der EU geführt.

Natürlich gewährte Serbien den Bürgern dieser Länder die visafreie Einreise als eine Art "Dankeschön" für ihre Unterstützung bei der Nichtanerkennung der Republik Kosovo. Unter dem Druck der EU war Serbien jedoch gezwungen, seine Visapolitik zu revidieren und zu einer Visaregelung für Länder zurückzukehren, die als Quelle illegaler Migranten nach Europa gelten.

Serbien steht weiterhin mehreren Ländern offen, darunter Aserbaidschan, Weißrussland, Russland und anderen. Allerdings können die Bürger dieser Länder nicht ohne Visum in die EU einreisen. Darin spiegeln sich die komplexen Beziehungen Serbiens zur EU und der Wunsch des Landes wider, sich an europäische Standards zu halten und gleichzeitig offen für seine historischen Verbündeten zu bleiben.

Die Redakteure von Visit World empfehlen, den Work Guide für jedes EU-Land zu verwenden, um eine bequeme und sichere Reise zu ermöglichen.

Der Leitfaden ist ein detailliertes schriftliches Dokument, das grundlegende Ratschläge für die Beantragung eines Visums, den Grenzübertritt, die Arbeitsaufnahme, die Staatsbürgerschaft und vieles mehr enthält. Weitere Einzelheiten finden Sie unter dem Link.