Die Sommerurlaubssaison ist in vollem Gange, also ist es an der Zeit, ein Schengen-Visum für Reisen durch Europa zu beantragen. Erfahren Sie mehr über die einfachsten und schwierigsten Länder, für die Sie ein Schengen-Visum beantragen können

Mit der Beantragung eines Schengen-Visums sollten Sie ein paar Wochen vor Ihrer geplanten Reise beginnen. Dies hängt von der Verfügbarkeit von Terminen in der Botschaft oder der Visumantragsstelle des Schengen-Landes ab, das Sie besuchen möchten. Es ist wichtig zu wissen, dass es manchmal sogar Monate dauern kann, einen Termin zu vereinbaren, insbesondere in Ländern mit einem hohen Aufkommen an Schengen-Visumanträgen.

Der erste Schritt besteht darin, einen Termin zu vereinbaren, was recht viel Zeit in Anspruch nehmen kann. In manchen Fällen kann die Wartezeit mehrere Monate betragen. Nach der Terminvereinbarung müssen die Reisenden mehrere Wochen bis zum Tag der Einreichung der Unterlagen warten. Nach Einreichung der Unterlagen dauert die Bearbeitung des Antrags in der Regel zwei bis drei Wochen. Während dieser ganzen Zeit warten die Reisenden auf die Rücksendung ihres Passes und hoffen auf eine positive Antwort.

Dieses Verfahren erfordert Vorausplanung und Vorbereitung, da Verzögerungen Ihre Pläne beeinträchtigen können. Berücksichtigen Sie bei der Planung Ihrer Reise immer die Möglichkeit von Verzögerungen und versuchen Sie, den Antrag so bald wie möglich zu stellen, nachdem Ihre Reisepläne konkret geworden sind. So können Sie unvorhergesehene Komplikationen vermeiden und sicherstellen, dass Sie Ihr Schengen-Visum rechtzeitig erhalten.

Welche Länder haben die größten Chancen auf ein Schengen-Visum?

Anhand der Daten der Schengen-Visastatistik für 2023 konnten wir die zehn Länder ermitteln, für die es am einfachsten ist, ein Schengen-Visum für den Sommer 2024 zu erhalten:

1. Island - 2,2 % der Ablehnungen;

2. Schweiz - 10,7 % der Ablehnungen;

3. Lettland - 11,7 % der Ablehnungen;

4. Italien - 12% der Ablehnungen;

5. Luxemburg - 12,7 % der Ablehnungen;

6. Litauen - 12,8 % der Ablehnungen;

7. Slowakei - 12,9 % der Ablehnungen;

8. Deutschland - 14,3 % der Ablehnungen;

9. Österreich - 14,3 % der Ablehnungen;

10. Griechenland - 14,7 % der Ablehnungen.

Wenn Sie einen der EU-Mitgliedstaaten besuchen möchten, beantragen Sie ein Visum bei den Visumantragsstellen eines dieser zehn Länder. Sie können mit demselben Schengen-Visum immer auch andere Länder besuchen. Achten Sie nur darauf, dass das Land, das das Visum ausgestellt hat, Ihr Hauptreiseziel ist.

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Welche Länder haben die höchsten Ablehnungsquoten bei Schengen-Visa?

Wenn Sie in diesem Sommer ein Schengen-Visum beantragen möchten, sollten Sie Länder mit einer hohen Ablehnungsquote in Betracht ziehen. Malta zum Beispiel ist für seine strenge Vorgehensweise bekannt und hat im Jahr 2023 37,65 % der Anträge abgelehnt. Daher sollten Sie es vermeiden, einen Antrag bei den Konsulaten dieses Landes zu stellen.

Estland steht mit 33,1 % abgelehnten Anträgen im Jahr 2023 an zweiter Stelle auf der Liste der Länder mit einer hohen Ablehnungsquote. Es folgt Belgien mit einer Quote von 26,5 %. Schweden und Kroatien weisen mit 23,1 % bzw. 20 % ebenfalls eine hohe Ablehnungsquote auf.

Im Durchschnitt wurden im Jahr 2023 54,2 % der Anträge auf Erteilung eines Schengen-Visums in den Mitgliedsstaaten abgelehnt. Um Ihre Chancen auf ein erfolgreiches Visum zu erhöhen, sollten Sie daher Länder mit einer niedrigeren Ablehnungsquote wählen und die erforderlichen Unterlagen sorgfältig vorbereiten.

Die einfachsten Länder, um ein Schengen-Visum für den Sommer 2024 zu erhalten, sind also Island, die Schweiz, Lettland und Italien. Diese Länder haben eine niedrigere Ablehnungsquote, was die Chancen der Antragsteller auf eine negative Antwort auf ihren Antrag verringert. Malta, Estland und Belgien sind aufgrund ihrer hohen Ablehnungsquote die schlechtesten Länder der Welt, um ein Schengen-Visum zu erhalten.

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Daria Rogova, Leiterin der Versicherungsabteilung bei Visit World

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