Brauchen Sie eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland?
Für EU- und EWR-Bürger, die sich länger als 90 Tage in Deutschland aufhalten wollen, ist kein Aufenthaltstitel erforderlich. Sie müssen sich jedoch innerhalb von 90 Tagen nach Ihrer Ankunft bei Ihrer örtlichen Ausländerbehörde mit Ihrer deutschen Adresse anmelden.
BITTE BEACHTEN, Wenn Sie aus Andorra, Australien, Brasilien, El Salvador, Honduras, Israel, Japan, Kanada, Monaco, Neuseeland, der Republik Korea (Südkorea), San Marino oder den Vereinigten Staaten kommen, können Sie eine Aufenthaltserlaubnis ohne Visum beantragen. Das liegt daran, dass Ihr Land mit Deutschland ein Abkommen über visumfreies Reisen geschlossen hat. Sobald Sie in Deutschland angekommen sind, haben Sie 90 Tage Zeit, um Ihre Aufenthaltserlaubnis zu beantragen und zu erhalten.
Wenn Sie aus einem anderen Nicht-EU-Land kommen, müssen Sie für die Einreise nach Deutschland ein entsprechendes Langzeitvisum beantragen. Danach haben Sie 90 Tage Zeit, um eine Aufenthaltserlaubnis zu beantragen.
Muss ich ein Visum beantragen, bevor ich eine befristete Aufenthaltsgenehmigung erhalte?
In den meisten Fällen ist für die Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland ein Visum erforderlich. Welches Visum Sie benötigen, hängt von Ihrer Staatsangehörigkeit und dem Zweck Ihres Aufenthalts ab.
Wenn Sie aus einem Land kommen, in dem für die Einreise nach Deutschland ein Visum erforderlich ist, müssen Sie in der Regel ein nationales Visum, auch "D-Visum" genannt, bei der deutschen Botschaft oder dem Konsulat in Ihrem Heimatland beantragen. Mit einem nationalen Visum können Sie nach Deutschland einreisen und sich für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel bis zu 90 Tage, im Land aufhalten.
Wenn Sie mit einem nationalen Visum in Deutschland ankommen, müssen Sie vor Ablauf des Visums eine befristete Aufenthaltserlaubnis bei der örtlichen Ausländerbehörde beantragen. Mit einer befristeten Aufenthaltserlaubnis können Sie Ihren Aufenthalt über die ursprüngliche Visumdauer hinaus zu einem bestimmten Zweck verlängern, den Sie in Ihrem Antrag angegeben haben.
Befristete Aufenthaltserlaubnis
In Deutschland benötigen Nicht-EU/EWR-Bürger, die sich für einen bestimmten Zeitraum im Land aufhalten möchten, eine befristete Aufenthaltserlaubnis. Die Aufenthaltserlaubnis ermöglicht den Aufenthalt in Deutschland zum Zweck der Arbeit, des Studiums, der Familienzusammenführung oder aus anderen anerkannten Gründen. Dieses Dokument hat derzeit die Form einer Plastikkarte, die einen elektronischen Datenträger enthält. Zuvor mussten die Migranten einen speziellen Aufkleber in ihren Pass kleben.
Was ist der Zweck und die Gültigkeit einer befristeten Aufenthaltserlaubnis?
Bestimmen Sie den Zweck Ihres Aufenthalts in Deutschland, da es je nach Grund unterschiedliche Kategorien von Aufenthaltstiteln gibt, z. B. Arbeit, Studium, Familie oder humanitäre Gründe.
Eine befristete Aufenthaltserlaubnis in Deutschland ist in der Regel für 1 Jahr oder maximal 4 Jahre gültig und kann verlängert werden.
Welche Arten von befristeten Aufenthaltstiteln gibt es?
In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Aufenthaltstiteln, je nach Zweck Ihres Aufenthalts:
1. Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der Beschäftigung. Diese Erlaubnis wird Personen erteilt, die ein Stellenangebot oder einen Arbeitsvertrag in Deutschland haben. Sie erlaubt es ihnen, für einen bestimmten Zeitraum im Land zu leben und zu arbeiten.
2. Aufenthaltstitel für Studenten (Aufenthaltserlaubnis zum Studium). Dieser Aufenthaltstitel ist für ausländische Studenten gedacht, die an anerkannten Bildungseinrichtungen in Deutschland studieren. Sie erlaubt ihnen den Aufenthalt im Land für die Dauer ihres Studiums.
3. Befristete Aufenthaltserlaubnis zum Zwecke der Familienzusammenführung (Aufenthaltserlaubnis zum Familiennachzug). Dies ist eine Erlaubnis für Familienangehörige von deutschen Staatsbürgern oder Ausländern, die in Deutschland wohnen. Sie erlaubt es ihnen, ihren Familienangehörigen nachzuziehen und sich in Deutschland aufzuhalten.
4. Blaue Karte EU (Blue Card EU). Diese Genehmigung ist für hochqualifizierte Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern gedacht. Sie ähnelt einer Arbeitserlaubnis, bietet aber bestimmte Vorteile, wie z. B. einen leichteren Zugang zum Daueraufenthalt.
5. Aufenthaltserlaubnis zur selbständigen Tätigkeit. Dieser Aufenthaltstitel ist für Personen gedacht, die in Deutschland ein eigenes Unternehmen gründen oder als Selbstständige arbeiten wollen.
6. Befristete Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen (Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen). Diese Erlaubnis wird Personen erteilt, die aus humanitären Gründen in Deutschland Schutz oder Asyl benötigen.
7. Befristeter Aufenthaltstitel aus humanitären Gründen (Aufenthaltsgestattung). Diese Genehmigung wird Personen erteilt, die auf eine Entscheidung über einen Asylantrag warten oder denen vorübergehender Schutz gewährt wurde.
8. Befristete Aufenthaltserlaubnis für Forscher. Diese Erlaubnis ist für Forscher und Wissenschaftler gedacht, die in Deutschland forschen oder in einer akademischen Einrichtung oder Forschungsorganisation arbeiten wollen.
Bewerbungsprozess
Um eine befristete Aufenthaltserlaubnis in Deutschland zu beantragen, befolgen Sie diese allgemeinen Schritte:
1. Reisen Sie mit dem richtigen Visum nach Deutschland ein. Mit einem Touristen- oder Geschäftsvisum können Sie keine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Auch nicht mit einem medizinischen oder kulturellen Visum. Sie brauchen das richtige Visum, damit Ihr Antrag akzeptiert wird.
Um eine Aufenthaltserlaubnis zu beantragen, benötigen Sie eine Anmeldebestätigung. Um diese Bescheinigung zu erhalten, müssen Sie Ihre deutsche Adresse innerhalb von 14 Tagen nach Ihrer Ankunft beim Einwohnermeldeamt anmelden. Um Ihre Adresse anzumelden, müssen Sie Ihren Vermieter bitten, eine Wohnungsgeberbestätigung auszufüllen, um zu bestätigen, dass Sie in seiner Wohnung wohnen werden.
3. Sie müssen für die gesamte Dauer Ihres geplanten Aufenthalts in Deutschland eine Krankenversicherung abschließen.
4. Eröffnen Sie ein Bankkonto. Dies ist eine Voraussetzung für die Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Sie müssen ein Bankkonto haben, mit dem Sie Ihre finanzielle Stabilität nachweisen können.
5. Sammeln Sie alle erforderlichen Dokumente, um Ihren Antrag einzureichen. Die genaue Liste der Dokumente kann je nach Aufenthaltszweck variieren, aber es gibt allgemeine Anforderungen:
- Ein ausgefülltes Antragsformular (erhältlich bei der örtlichen Ausländerbehörde)
- Gültiger ausländischer Reisepass
- Biometrische Fotos in Reisepassgröße
- Nachweis einer Krankenversicherung
- Bestätigung der Verfügbarkeit von Wohnraum in Deutschland
- Finanzielle Unterlagen, die die Verfügbarkeit ausreichender Mittel für die Instandhaltung bestätigen
- Belege für den Zweck Ihres Aufenthalts (z. B. Arbeitsvertrag, Zulassungsbescheid der Universität, Heirats-/Familienurkunde)
6. Wenden Sie sich an die Ausländerbehörde der Stadt oder des Kreises, in der/dem Sie Ihren Wohnsitz nehmen wollen, und vereinbaren Sie einen Termin zur Einreichung Ihres Antrags. Es ist ratsam, im Voraus einen Termin zu vereinbaren, da die Wartezeiten lang sein können.
7. Gehen Sie am festgelegten Tag zur Ausländerbehörde und reichen Sie Ihren Antrag zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen ein. Ein Beamter der Einwanderungsbehörde wird Ihren Antrag prüfen und Ihnen eventuell zusätzliche Fragen stellen.
8. Bezahlen Sie die Anmeldegebühr. Die Höhe der Gebühr kann je nach Zweck Ihres Aufenthalts und den örtlichen Vorschriften variieren. Vergewissern Sie sich, dass Sie die erforderliche Zahlungsmethode an der Rezeption bereithalten.
9. In einigen Fällen müssen Sie biometrische Daten wie Fingerabdrücke und ein digitales Foto abgeben. Dies geschieht in der Regel bei einem separaten Termin in der Ausländerbehörde.
10. Nachdem Sie Ihren Antrag eingereicht haben, müssen Sie auf die Bearbeitung Ihres Aufenthaltstitels warten. Die Bearbeitungszeiten sind unterschiedlich und können mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.
11. Nachdem Ihr Antrag genehmigt wurde, erhalten Sie eine befristete Aufenthaltserlaubnis. Darin werden die Dauer Ihres Aufenthalts und alle damit verbundenen Bedingungen oder Einschränkungen angegeben.
Erneuerung und Verlängerung eines befristeten Aufenthaltstitels
Es ist wichtig, den Verlängerungsprozess im Voraus einzuleiten, bevor die aktuelle Genehmigung abläuft. Der Antrag auf Verlängerung muss bei der für den Wohnsitz zuständigen Ausländerbehörde gestellt werden.
Erforderliche Dokumente
Bereiten Sie die erforderlichen Unterlagen für die Beantragung einer Verlängerung der Genehmigung vor, die Folgendes umfassen können:
- Gültiger Reisepass oder Reisedokument
- Gültige Aufenthaltserlaubnis
- Nachweis einer gültigen Krankenversicherung
- Aktualisierter Nachweis über die finanziellen Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts während der Verlängerung Ihres Aufenthalts
- Nachweis der Berechtigung zur Verlängerung des Aufenthalts (z. B. Arbeitsvertrag, Einschreibung in ein Studienprogramm, familiäre Beziehung)
- Aktuelle Fotos des biometrischen Passes
- Ausgefüllte Fragebögen (von der Ausländerbehörde zur Verfügung gestellt)
Termin vereinbaren und Unterlagen einreichen
Vereinbaren Sie einen Termin bei der örtlichen Ausländerbehörde, um Ihren Antrag auf Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung und die erforderlichen Unterlagen einzureichen. Es ist ratsam, sowohl Originaldokumente als auch Fotokopien davon mitzubringen.
Abwägung und Entscheidung
Die Abteilung für die Registrierung von Ausländern prüft den Antrag und die entsprechenden Unterlagen. Die Bearbeitungszeit kann variieren, aber es wird im Allgemeinen empfohlen, eine Verlängerung mindestens zwei bis drei Monate vor Ablauf der aktuellen Genehmigung zu beantragen. Nachdem die Entscheidung getroffen wurde, wird der Antragsteller über das Ergebnis informiert.
Erlangung einer neuen Genehmigung
Wird dem Antrag auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis stattgegeben, erhält der Antragsteller eine neue Aufenthaltserlaubnis mit einer verlängerten Gültigkeitsdauer. Der neue Aufenthaltstitel muss bei der Ausländerbehörde abgeholt werden.
Eine Niederlassungserlaubnis in Deutschland gibt Ihnen das Recht, auf unbestimmte Zeit im Land zu leben und zu arbeiten.
Das Recht, eine Niederlassungserlaubnis zu erhalten
- Dauer des Aufenthalts. In der Regel muss man mindestens fünf Jahre im Besitz einer befristeten Aufenthaltserlaubnis sein, um eine Daueraufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Unter bestimmten Umständen, z. B. bei Kenntnis der deutschen Sprache oder Integrationsbemühungen, ist es jedoch möglich, den Antrag früher zu stellen.
- Integrationsanforderungen. Die Bewerber müssen ihre Integration in die deutsche Gesellschaft nachweisen. Dazu gehören ausreichende Sprachkenntnisse (in der Regel mindestens B1) und Kenntnisse des Rechts- und Sozialsystems.
- Finanzielle Stabilität. Die Antragsteller müssen nachweisen, dass sie finanziell stabil und in der Lage sind, für sich und ihre Angehörigen zu sorgen, ohne auf Sozialhilfe angewiesen zu sein.
Vorteile des Erwerbs einer Niederlassungserlaubnis
- Unbegrenzter Aufenthalt. Eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis ermöglicht einen unbegrenzten Aufenthalt in Deutschland, ohne dass eine weitere Verlängerung oder Erneuerung erforderlich ist.
- Beschäftigung und Selbstständigkeit. Inhaber einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis haben uneingeschränkten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt und können ohne Einschränkungen arbeiten oder ihr eigenes Unternehmen gründen.
- Soziale Sicherheit. Dauerhaft Aufenthaltsberechtigte haben in gleicher Weise wie deutsche Staatsbürger Anspruch auf Sozialleistungen wie Krankenversicherung, Rentenbeiträge und Arbeitslosenunterstützung.
Beantragung einer Niederlassungserlaubnis
1. Stellen Sie fest, ob Sie die Kriterien für eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis erfüllen, und zwar auf der Grundlage Ihrer besonderen Umstände, wie z. B. Dauer des Aufenthalts, Beschäftigungsstatus oder familiäre Bindungen. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) oder bei Ihrer örtlichen Ausländerbehörde.
2. Besorgen Sie sich die erforderlichen Dokumente. Bestimmte Dokumente können je nach Ihrer Situation variieren, aber zu den allgemeinen Anforderungen gehören ein gültiger Reisepass, ein Wohnsitznachweis, Dokumente Ihres Arbeitsplatzes oder Ihrer selbständigen Tätigkeit, Finanzausweise, Sprachzertifikate und andere Unterlagen.
3. Besorgen Sie sich bei der örtlichen Ausländerbehörde ein Antragsformular für einen Daueraufenthalt oder laden Sie es von der offiziellen Website herunter. Füllen Sie das Formular sorgfältig aus und machen Sie alle erforderlichen Angaben.
4. Reichen Sie das ausgefüllte Antragsformular und die entsprechenden Unterlagen bei der für Ihren Wohnsitz zuständigen Ausländerbehörde ein. Es ist ratsam, im Voraus einen Termin zu vereinbaren, um ein reibungsloses Antragsverfahren zu gewährleisten.
5. Bezahlen Sie die anfallenden Gebühren für die Bearbeitung Ihres Antrags auf Daueraufenthalt. Die Höhe der Gebühren kann variieren. Erkundigen Sie sich bei der Ausländerbehörde nach der aktuellen Gebührenordnung und den Zahlungsmodalitäten.
6. Es kann sein, dass Sie zu einem Gespräch oder einer Befragung bei der Ausländerbehörde eingeladen werden. Dies ist eine Gelegenheit für die Ausländerbehörde, zusätzliche Informationen zu sammeln, Fragen zu klären oder Ihre Integrationsbemühungen zu bewerten.
7. Die Ausländerbehörde prüft Ihren Antrag, kontrolliert die vorgelegten Unterlagen und beurteilt, ob Sie Anspruch auf eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung haben. Die Bearbeitungszeit kann je nach Arbeitsaufkommen und Komplexität Ihres Falles variieren.
8. Nachdem über Ihren Antrag entschieden wurde, erhalten Sie einen Bescheid vom Ausländeramt. Im Falle einer positiven Entscheidung erhalten Sie eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Wenn zusätzliche Dokumente oder weitere Schritte erforderlich sind, werden Sie darüber informiert.
9. Wenn Ihr Antrag erfolgreich ist, gehen Sie zur Ausländerbehörde, um Ihre Daueraufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Vergewissern Sie sich, dass alle Angaben in der Genehmigung korrekt sind und mit Ihren Daten übereinstimmen.
Erforderliche Dokumente
Wenn Sie eine Niederlassungserlaubnis in Deutschland beantragen, müssen Sie mehrere Dokumente vorlegen, um Ihren Antrag zu unterstützen. Auch wenn die spezifischen Anforderungen je nach den individuellen Umständen und der Art der Aufenthaltserlaubnis, die Sie derzeit besitzen, variieren können, finden Sie hier einige Dokumente, die häufig verlangt werden:
- Gültiger Reisepass. Sie müssen Ihren gültigen Reisepass oder Ihr Reisedokument vorlegen. Er muss noch mindestens ein paar Monate gültig sein.
- Biometrische Passfotos. Legen Sie aktuelle Fotos in Passgröße vor, die den Anforderungen der deutschen Behörden entsprechen.
- Antrag auf Daueraufenthalt. Füllen Sie das Antragsformular für eine Daueraufenthaltsgenehmigung aus, das Sie bei Ihrer örtlichen Ausländerbehörde erhalten oder von deren offizieller Website herunterladen können.
- Nachweis des Wohnsitzes. Legen Sie einen Nachweis über Ihren Wohnsitz in Deutschland vor, z. B. einen Mietvertrag, Rechnungen von Versorgungsunternehmen oder eine Meldebescheinigung.
- Dokumente zur Beschäftigung oder Selbstständigkeit. Wenn Sie angestellt sind, fügen Sie Dokumente wie Arbeitsverträge, Lohnabrechnungen oder Bestätigungsschreiben Ihres Arbeitgebers bei. Wenn Sie selbständig sind, fügen Sie einschlägige Unterlagen zur Gewerbeanmeldung, Steuerbescheinigungen und Jahresabschlüsse bei.
- Finanzielle Dokumente. Legen Sie Belege für Ihre finanzielle Stabilität vor, z. B. Kontoauszüge, Einkommensnachweise oder Investitionsunterlagen, um nachzuweisen, dass Sie in der Lage sind, für sich und Ihre Angehörigen zu sorgen.
- Sprachkenntnisse. Es kann verlangt werden, dass Sie Ihre Deutschkenntnisse nachweisen, in der Regel auf B1-Niveau oder höher. Dies kann durch Sprachkursnachweise, Sprachtestergebnisse (z. B. Goethe-Zertifikat) oder andere anerkannte Sprachqualifikationen nachgewiesen werden.
- Integrationsnachweise. Fügen Sie Dokumente bei, die Ihre Integration in die deutsche Gesellschaft belegen, wie z. B. die Teilnahme an Integrationskursen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Bescheinigungen über die Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten.
- Krankenkasse. Legen Sie einen Nachweis über eine gültige Krankenversicherung bei einer öffentlichen oder privaten Versicherungsgesellschaft vor.
- Sonstige Belege. Je nach Ihren besonderen Umständen können weitere Unterlagen erforderlich sein. Dazu können Bildungsnachweise, Heirats- oder Geburtsurkunden, Führungszeugnisse oder andere relevante Dokumente gehören.
Folgende Personen können eine Aufenthaltserlaubnis für Familien in Deutschland beantragen
Ehegatte oder eingetragener Lebenspartner eines deutschen Staatsbürgers/Wohnsitzinhabers.
Unverheiratetes und minderjähriges Kind eines deutschen Staatsbürgers/Ansässigen.
Eltern/Erziehungsberechtigte eines unverheirateten, minderjährigen deutschen Staatsbürgers.
BITTE BEACHTEN, wenn Sie Staatsbürger eines der folgenden Länder sind, brauchen Sie keine Aufenthaltsgenehmigung, um Ihre Familienangehörigen nachzuholen. Sie müssen sich lediglich bei der Ankunft bei den deutschen Behörden anmelden:
- Länder der Europäischen Union
- Länder des Europäischen Wirtschaftsraums
- Australien
- Kanada
- Israel
- Japan
- Neuseeland
- Republik Südkorea
- Vereinigte Staaten von Amerika
Wenn Sie nicht die Staatsangehörigkeit eines der oben genannten Länder besitzen, benötigen Sie zunächst ein Visum für Deutschland. Denken Sie daran, dass Sie keine Aufenthaltserlaubnis beantragen können, wenn Sie mit einem Touristenvisum oder einem anderen Visum nach Deutschland einreisen.
Um in das Land zu reisen, benötigen Sie ein Visum zur Familienzusammenführung. Um dieses Visum zu erhalten, müssen Sie einige Schritte beachten.
Das Verfahren zur Beantragung eines Visums besteht aus den folgenden Schritten:
- Ausfüllen des Fragebogens.
- Zusammenstellung der erforderlichen Dokumente für ein Visum zur Familienzusammenführung in Deutschland.
- Terminvereinbarung für ein Visumgespräch.
- Die Visagebühr beträgt 75 Euro.
Erforderliche Dokumente für einen elektronischen Aufenthaltstitel für Familien in Deutschland:
- Standarddokumente, die für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland erforderlich sind.
- Legale Adresse. Bringen Sie am Tag der Beantragung der Aufenthaltserlaubnis einen Nachweis über die Anmeldung Ihrer Adresse in Deutschland mit.
- Krankenkasse. Eine Krankenversicherung ist in Deutschland für alle, die eine Aufenthaltserlaubnis beantragen, obligatorisch. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Versicherung in Deutschland akzeptabel ist und Unfälle, Krankheit und Rücktransport im Todesfall abdeckt.
- Nachweis von Deutschkenntnissen auf mindestens A1-Niveau.
- Bestätigung für den Ehepartner/eingetragenen Partner:
- Eine von einem ausländischen Beamten beglaubigte Melde- oder Heiratsurkunde. Sie muss ins Deutsche übersetzt und bei der deutschen Botschaft legalisiert werden.
- Wenn Ihr Ehepartner die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, müssen Sie eine Kopie des deutschen Reisepasses und Personalausweises vorlegen.
- Wenn Ihr Ehepartner kein Deutscher ist und in Deutschland wohnt, müssen Sie einen Nachweis über seinen rechtmäßigen Wohnsitz und seinen Reisepass vorlegen.
- Ein Beweis für Kinder:
- Eine Geburtsurkunde.
- Bestätigung der Staatsangehörigkeit des Kindes.
- Bestätigung des Sorgerechts und der Vormundschaft eines der in Deutschland lebenden Elternteile.
Zahlung der Visumgebühr
Für die Bearbeitung Ihres Antrags auf eine deutsche Aufenthaltserlaubnis müssen Sie eine Gebühr entrichten. Die Kosten für eine Familienaufenthaltserlaubnis in Deutschland liegen zwischen 56 und 100 Euro. Kinder müssen eine geringere Gebühr von 28 bis 50 Euro zahlen.
Sie können eine deutsche Blue Card beantragen, wenn Sie die folgenden Bedingungen erfüllen:
- Sie haben einen von Deutschland anerkannten deutschen Hochschulabschluss oder ein Diplom.
- Sie haben bereits ein Stellenangebot von einem Arbeitgeber in Deutschland.
- Sie verfügen über mindestens fünf Jahre einschlägige Berufserfahrung.
- Halten Sie den Mindestlohn ein.
Einschlägige Berufe
Die Blaue Karte EU kann für die folgenden Kategorien erteilt werden:
- Hochqualifizierte Mitarbeiter.
- Forscher.
- Studenten.
- Berufspraktikanten.
- Saisonarbeiter (zusätzlich zur Blauen Karte EU).
- Konzerninterne Personen .
Das Verfahren zur Erlangung einer Blauen Karte für Deutschland ist wie folgt:
- Finden Sie einen Job.
- Beantragen Sie ein deutsches Arbeitsvisum und reisen Sie nach Deutschland.
- Beantragen Sie eine Arbeitserlaubnis.
- Melden Sie Ihre Adresse an.
- Schließen Sie eine Krankenversicherung ab.
- Sammeln Sie die erforderlichen Dokumente.
- Beantragen Sie eine Blaue Karte bei der deutschen Einwanderungsbehörde.
Zu den Dokumenten, die Sie bei der Beantragung einer Blauen Karte Deutschland vorlegen müssen, gehören:
- Ihr Reisepass.
- Ihr aktuellstes biometrisches Foto. Vergewissern Sie sich, dass es den Anforderungen des Federal Printing Service entspricht.
- Antragsformular. Da die Blaue Karte EU eigentlich ein Aufenthaltstitel ist, müssen Sie einen "Antrag auf Erteilung eines Aufenthaltstitels" ausfüllen.
- Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis. Auf Deutsch heißt sie "Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis"; Ihr Arbeitgeber muss dieses Formular ausfüllen.
- Ihren ursprünglichen Arbeitsvertrag oder Ihr Stellenangebot.
- Nachweis über Ihren Wohnsitz in Deutschland.
- Bescheinigung über die Eintragung oder
- Ein Mietvertrag und eine schriftliche Bestätigung des Vermieters über die Unterkunft.
- Original-Universitäts- oder Hochschulabschluss.
- Zertifikat (Zeugnisbewertung). Falls erforderlich.
- Erlaubnis zur Berufsausübung. Falls erforderlich.
- Wenn Sie gesetzlich krankenversichert sind:
- Elektronische Krankenakte.
- Der aktuelle Nachweis der Krankenversicherung.
- Wenn Sie privat krankenversichert sind:
- Eine Bescheinigung einer Krankenkasse mit Angaben zu Ihrer Versicherung.
- Bestätigung der Zahlung der Gebühren.
Nachdem Sie die vorangegangenen Schritte durchgeführt und die entsprechenden Dokumente erhalten haben, können Sie bei Ihrer örtlichen Ausländerbehörde eine Blaue Karte EU beantragen.
Das Verfahren ist wie folgt:
- Vereinbaren Sie einen Termin mit der Ausländerbehörde. Jedes deutsche Bundesland hat seine eigene.
- Vervollständigen Sie die Bewerbungsunterlagen. Dazu gehören Ihre Unterlagen, Antragsformulare und alle erforderlichen Gebühren.
- Am Tag Ihres Termins reichen Sie alles bei der Ausländerbehörde ein.
- Warten Sie auf die Bearbeitung Ihres Antrags. Sie können Ihre Arbeit erst aufnehmen, wenn Sie Ihre Blaue Karte Deutschland erhalten haben.
Deutschland hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Flüchtlingen, die im Land Asyl suchen, eine Aufenthaltserlaubnis zu erteilen. Die Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge in Deutschland ist gemeinhin als "Aufenthaltserlaubnis" oder "Asylbewerberleistungsgesetz" bekannt.
Etappen der Erlangung eines Aufenthaltstitels für Flüchtlinge
1. Ankunft und Anmeldung
Bei ihrer Ankunft in Deutschland müssen sich die Flüchtlinge einem Registrierungsverfahren bei den zuständigen Behörden unterziehen: Dabei müssen sie persönliche Angaben wie Name, Geburtsdatum, Herkunftsland und Gründe für den Asylantrag machen.
2. Antrag auf Asyl
Flüchtlinge müssen einen Asylantrag beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellen. Dieser Antrag wird geprüft, um das Recht auf internationalen Schutz zu bestimmen. Es ist sehr wichtig, detaillierte Informationen und Nachweise über die Gründe für den Asylantrag vorzulegen.
3. Interview und Dokumentation
Nachdem sie einen Asylantrag gestellt haben, werden die Flüchtlinge in der Regel zu einer Anhörung im Migrationsamt eingeladen. Während der Anhörung haben sie die Möglichkeit, ihre Situation näher zu erläutern. Die Anhörung wird von einem Mitarbeiter des BAMF oder einem Bevollmächtigten durchgeführt. Die in der Anhörung gemachten Angaben werden dokumentiert und bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt.
4. Erste Entscheidung
Auf der Grundlage des Asylantrags und der Anhörung trifft das Migrationsamt eine erste Entscheidung über den Flüchtlingsstatus. Diese Entscheidung kann zu einem von mehreren Ergebnissen führen: Flüchtlingsanerkennung, subsidiärer Schutz, humanitärer Schutz oder Ablehnung des Flüchtlingsstatus. Die Entscheidung wird dem Flüchtling schriftlich mitgeteilt.
5. Aufenthaltserlaubnis
Wenn einem Flüchtling Schutz gewährt wurde (Flüchtlingsanerkennung, subsidiärer Schutz oder humanitärer Schutz), hat er Anspruch auf einen Aufenthaltstitel. Die Art des Aufenthaltstitels richtet sich nach dem Schutzstatus und der Dauer des gewährten Schutzes. Eine befristete Aufenthaltserlaubnis erlaubt es Flüchtlingen, sich für einen bestimmten Zeitraum legal in Deutschland aufzuhalten.
Integrationsmaßnahmen
Zusätzlich zur Aufenthaltserlaubnis bietet Deutschland verschiedene Integrationsmaßnahmen an, um Flüchtlinge bei der Anpassung und Ansiedlung zu unterstützen. Zu diesen Maßnahmen gehören Sprachkurse, Berufsausbildung, Beschäftigungshilfen und soziale Unterstützungsleistungen. Ziel ist es, die Integration von Flüchtlingen in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern und ihnen zu helfen, ihr Leben neu aufzubauen.
Verlängerung eines Aufenthaltstitels
Eine befristete Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge wird in der Regel für einen begrenzten Zeitraum erteilt, der von dem gewährten Schutzstatus abhängt. Vor Ablauf des Aufenthaltstitels müssen die Flüchtlinge eine Verlängerung beantragen, wenn sie weiterhin internationalen Schutz benötigen. Das Verlängerungsverfahren erfordert die Vorlage aktualisierter Informationen und Dokumente, die den fortgesetzten Schutzbedarf bestätigen.
Wie erhält man die deutsche Staatsbürgerschaft?
Um die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, ob Sie rechtliche Gründe dafür haben. Dazu gehören:
- Heirat mit einem deutschen Staatsbürger;
- Sie wurden in Deutschland geboren;
- Wenn Sie deutsche Wurzeln haben;
- Wenn der Fremde Jude ist;
- Das ist das Ergebnis eines langjährigen Lebens auf dem Land.
Heirat mit einem deutschen Staatsbürger
Wenn Sie mit einem deutschen Staatsbürger verheiratet sind, können Sie die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. In der Regel müssen Sie seit mindestens zwei Jahren verheiratet sein und seit mindestens drei Jahren in Deutschland leben. Die Wohnsitzauflage kann jedoch auf zwei Jahre reduziert werden, wenn Sie einen Integrationskurs erfolgreich abgeschlossen haben (oder in Ausnahmefällen auf ein Jahr). Es ist wichtig zu beachten, dass eine Scheidung vor Ablauf der erforderlichen Zeit Ihren Anspruch auf das Programm beeinträchtigen kann.
Geboren in Deutschland
Wenn Sie am oder nach dem 1. Januar 2000 in Deutschland geboren wurden und Ihre Eltern zum Zeitpunkt Ihrer Geburt seit mindestens acht Jahren in Deutschland leben, sind Sie von Geburt an deutsche Staatsbürger. Hat nur ein Elternteil seit mindestens acht Jahren in Deutschland gelebt, muss er eine gültige Aufenthaltserlaubnis haben.
Deutsche Wurzeln (Herkunft)
Wenn Sie nachweisen können, dass Sie deutsche Vorfahren haben, z. B. Eltern oder Großeltern, haben Sie möglicherweise Anspruch auf die deutsche Staatsbürgerschaft durch Abstammung (Recht des Blutes). Dieses Verfahren erfordert in der Regel die Vorlage von Dokumenten wie Geburtsurkunden, Reisepässen und anderen relevanten Unterlagen zum Nachweis Ihrer familiären Verbindung zu Deutschland.
Anerkennung der jüdischen Identität
Personen, die nachweisen können, dass sie oder ihre Vorfahren wegen ihrer jüdischen Herkunft Opfer nationalsozialistischer Verfolgung waren, können gemäß Artikel 116 Absatz 2 des deutschen Grundgesetzes die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Diese Bestimmung ermöglicht die Wiedererlangung der Staatsangehörigkeit für Personen, denen sie während der NS-Zeit entzogen wurde.
Wie viele Jahre muss ich in Deutschland gelebt haben, um die Staatsbürgerschaft zu beantragen?
Wenn das Gesetz nichts anderes vorsieht und es keine Probleme gibt, können Sie nach acht Jahren ununterbrochenen Aufenthalts im Land die Staatsbürgerschaft beantragen. Die Gründe sind:
- Die Niederlassungserlaubnis ist ein unbefristeter Aufenthaltstitel;
- Blue Card EU - Blaue Karte für hochqualifizierte Fachkräfte in ihrem Bereich;
- Die Aufenthaltserlaubnis ist eine befristete Erlaubnis.
Sie müssen alle unten aufgeführten Anforderungen erfüllen:
- Gute Kenntnisse der deutschen Sprache;
- Achtung und Anerkennung der in der Verfassung verankerten Werte des Staates;
- Verzicht auf seine Staatsbürgerschaft zugunsten der deutschen;
- Die Höhe des Einkommens, mit dem Sie für sich und Ihre Familie sorgen können, wenn Sie keine Sozialleistungen erhalten;
- Erfolgreiches Bestehen des Einbürgerungstests;
- Kein Strafregister;
- Wenn Sie die Staatsbürgerschaft beantragen, müssen Sie im Besitz einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung sein.
Möglichkeit der Ermessenseinsbürgerung - Erteilung der Staatsbürgerschaft nach Ermessen
In Ausnahmefällen, auch wenn nicht alle Punkte erfüllt sind, kann einem Ausländer nach Ermessen des Staates die Staatsbürgerschaft verliehen werden. Dies gilt für diejenigen Ausländer, die für Deutschland von Interesse sind. Das können Künstler, Wissenschaftler oder Hightech-Fachkräfte sein. In jedem Fall muss der Staat bereit sein, dieser Person die Staatsbürgerschaft zu verleihen. Die Mindestvoraussetzungen müssen jedoch erfüllt sein.
Eine der Voraussetzungen für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ist der Verzicht auf die bisherige Staatsangehörigkeit;
Zunächst einmal müssen Sie herausfinden, wo sich die Ausländerbehörde befindet. In Deutschland heißt sie in der Regel Einbürgerungsbehörde, aber die Bezeichnungen können von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein. Um herauszufinden, wohin Sie Ihre Dokumente bringen müssen, können Sie sich an eines der örtlichen Büros wenden:
- Die Ausländerbehörde hat eine Abteilung für Nichtansässige;
- Die Jugendmigrationsdienste verfügen über Informationszentren für junge Menschen;
- Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer - Informationszentren für Erwachsene;
- In den Kommunalverwaltungen.
Erforderliche Dokumente
- Bewerbungsformular (Antrag auf Einbürgerung). Wenn es nicht während des Vorstellungsgesprächs ausgefüllt wurde, sollte es ausgefüllt und zusammen mit den Unterlagen eingereicht werden;
- Eine Kopie aller Seiten des Reisepasses mit Stempeln;
- Eine Kopie eines Dokuments, das belegt, dass Sie eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland haben;
- Die Geburtsurkunde des Antragstellers;
- Dokumente über den aktuellen Familienstand und Dokumente, die dessen Veränderung im Laufe der Zeit bestätigen;
- Führungszeugnis: keine Vorstrafen;
- Bestätigung der finanziellen Situation der Familie in Form von Bescheinigungen, Kontoauszügen;
- Autobiographie;
- Quittung für die Zahlung der Gebühr 190 €;
- Nachweis der Beherrschung der deutschen Sprache;
- Ergebnisse der Staatsbürgerschaftsprüfung.
Zu den obligatorischen Zahlungen gehören:
Die Gebühr für die Bearbeitung eines Antrags auf Staatsbürgerschaft beträgt 255 Euro. 190 Euro werden zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen gezahlt und werden auch im Falle einer Ablehnung nicht zurückerstattet. Bei einem positiven Bescheid müssen Sie zusätzlich 65 Euro zahlen;
Wenn die Dokumente für eine Person unter 16 Jahren ausgestellt werden, beträgt die Gebühr 51 Euro.
Kann einem Ausländer die Staatsbürgerschaft verweigert werden?
Natürlich gibt es eine solche Möglichkeit. Meistens liegt die Ursache aber bei den Antragstellern selbst, die zum Beispiel gegen einen oder mehrere wichtige Punkte verstoßen haben:
- Erteilung falscher Auskünfte;
- Einreichung eines unvollständigen Pakets von Dokumenten;
- Falsch ausgefüllte Dokumente, Fehler;
- Vorlage von gefälschten Dokumenten;
- Verstoß gegen deutsches Recht bei der Bearbeitung des Antrags.
Die Einbürgerung in Deutschland ist ein Verfahren, durch das Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben können. Eingebürgert werden können Personen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, die im deutschen Staatsangehörigkeitsgesetz festgelegt sind.
Das Recht auf Einbürgerung
Um für eine Einbürgerung in Frage zu kommen, müssen Sie im Allgemeinen die folgenden Kriterien erfüllen:
1. Wohnsitzerfordernis. Sie müssen sich für einen bestimmten Zeitraum rechtmäßig in Deutschland aufhalten, in der Regel sind das acht Jahre. Dieser Zeitraum kann jedoch auf sieben Jahre verkürzt werden, wenn Sie einen Integrationskurs erfolgreich abgeschlossen haben (oder auf sechs Jahre in Ausnahmefällen, z. B. bei besonderen Integrationsbemühungen oder Sprachkenntnissen).
2. Gutes Benehmen. Sie müssen eine gute Führung nachweisen, d. h. Sie dürfen keine schweren Straftaten begangen haben und nicht vorbestraft sein.
3. Ausreichendes Einkommen und finanzielle Stabilität. Sie müssen nachweisen, dass Sie über einen zuverlässigen Lebensunterhalt verfügen, ohne auf Sozialhilfe angewiesen zu sein.
4. Kenntnisse der deutschen Sprache. Sie müssen ausreichende Deutschkenntnisse durch das Bestehen eines Sprachtests nachweisen, der in der Regel aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil besteht. Ausnahmen bestehen für Personen, die aufgrund einer körperlichen oder geistigen Behinderung diese Anforderung nicht erfüllen können.
5. Kenntnisse der deutschen Gesellschaft, des Rechtssystems und der Lebensverhältnisse. Sie müssen Kenntnisse über das Rechtssystem, die Gesellschaft und die Lebensverhältnisse in Deutschland haben. Diese Kenntnisse werden durch den Einbürgerungstest geprüft, der verschiedene Themen in Bezug auf Deutschland abdeckt.
6. Verzicht auf frühere Staatsangehörigkeit(en). Deutschland verlangt den Verzicht auf die vorherige(n) Staatsangehörigkeit(en) beim Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit. Es gibt jedoch Ausnahmen für Personen aus Ländern, die einen Verzicht auf die Staatsangehörigkeit nicht zulassen oder verlangen, oder für Personen, die bei einem Verzicht auf ihre bisherige Staatsangehörigkeit mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert würden.
Einreichung eines Einbürgerungsantrags
1. Bewerbung und Dokumente
Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen, können Sie die Einbürgerung bei der Einbürgerungsbehörde oder Ausländerbehörde in Ihrer Region beantragen. Für den Antrag sind in der Regel verschiedene Dokumente erforderlich, z. B. ein Wohnsitznachweis, Ausweisdokumente, Geburtsurkunde, Heiratsurkunde (falls zutreffend), Sprachkenntnisse und Nachweise über Einkommen oder finanzielle Stabilität.
2. Verarbeitung und Lösungen
Sobald Sie Ihren Antrag eingereicht haben, wird das Einbürgerungsamt Ihren Fall prüfen. Sie können Hintergrundprüfungen und Befragungen durchführen und die Echtheit Ihrer Dokumente überprüfen. Wenn Ihr Antrag genehmigt wird, erhalten Sie eine Einbürgerungsurkunde.
3. Treueschwur
Im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens müssen Sie einen Eid auf die deutsche Verfassung und die Grundsätze eines demokratischen und sozialen Staates ablegen.
Doppelte Staatsbürgerschaft
Deutschland fördert die doppelte Staatsbürgerschaft nicht. Es lässt jedoch in bestimmten Fällen Ausnahmen zu, z. B. für Staatsangehörige von EU-Ländern oder von Ländern, mit denen es entsprechende bilaterale Abkommen geschlossen hat. Es ist wichtig, die zuständigen Behörden zu konsultieren, um die Regeln und Folgen der doppelten Staatsbürgerschaft zu verstehen.
Wenn Sie planen, nach Deutschland einzuwandern, finden Sie hier einige Tipps und Tricks, die Ihnen helfen, den Prozess effizienter zu gestalten:
1. Informieren Sie sich zunächst gründlich über die für Sie geltenden Einwanderungsbestimmungen, Visumtypen und Aufenthaltsgenehmigungen. Machen Sie sich mit den spezifischen Bedingungen, Unterlagen und Verfahren vertraut, die mit dem Prozess verbunden sind. Erstellen Sie einen klaren Plan und Zeitplan, der Sie durch Ihre Einwanderungsreise führt.
2. Das Erlernen der deutschen Sprache ist entscheidend für eine erfolgreiche Integration in die deutsche Gesellschaft. Investieren Sie Zeit und Mühe in die Verbesserung Ihrer Sprachkenntnisse, bevor Sie in Deutschland ankommen. Nutzen Sie die Vorteile von Sprachkursen und Ressourcen, die in Ihrem Heimatland oder online verfügbar sind.
3. Recherchieren Sie den deutschen Arbeitsmarkt und ermitteln Sie die Nachfrage nach Ihren Fähigkeiten und Qualifikationen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Ausbildung, Berufserfahrung und beruflichen Qualifikationen den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes entsprechen. Erwägen Sie, Ihre ausländischen Qualifikationen von den zuständigen Behörden in Deutschland anerkennen oder bewerten zu lassen.
4. Berechnen Sie Ihre voraussichtlichen Ausgaben und erstellen Sie einen Finanzplan, um sich in der Anfangsphase der Einwanderung zu versorgen. Berücksichtigen Sie die Kosten für Lebensunterhalt, Unterkunft, medizinische Versorgung, Transport und andere notwendige Ausgaben. Erkundigen Sie sich nach möglichen finanziellen Unterstützungsquellen wie Stipendien, Zuschüssen oder Förderprogrammen für Einwanderer.
5. Machen Sie sich mit der deutschen Kultur, den Bräuchen und sozialen Normen vertraut. Wenn Sie die kulturellen Unterschiede verstehen und respektieren, wird Ihnen die Integration in die deutsche Gesellschaft leichter fallen. Erwägen Sie die Teilnahme an Integrationskursen, die von den deutschen Behörden angeboten werden, um mehr über deutsche Gesetze, Werte und die Gesellschaft zu erfahren.
6. Ermitteln Sie lokale Ressourcen und Unterstützungsdienste, die Zuwanderern in Deutschland zur Verfügung stehen. Dazu können Sprachschulen, Arbeitsagenturen, Gemeindezentren und Kulturvereine gehören. Diese Ressourcen können Ihnen Beratung, Unterstützung und wertvolle Informationen bieten, um Ihnen bei Ihrem Integrationsprozess zu helfen:
- In vielen Städten in Deutschland gibt es Willkommenszentren oder Integrationszentren. Diese Zentren bieten Informationen, Beratung und Integrationskurse für Zuwanderer an. Zu den Integrationskursen gehören in der Regel Sprachunterricht, eine Einführung in die deutsche Gesellschaft und Kultur sowie Hilfe bei der Bewältigung des Alltagslebens in Deutschland.
- Zahlreiche ehrenamtliche Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland setzen sich für Zuwanderer ein. Diese Organisationen bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, wie Sprachunterricht, Integrationsprogramme, Beratung, Rechtshilfe und soziale Unterstützung. Beispiele für solche Organisationen sind Caritas, Diakonie, das Rote Kreuz und örtliche Flüchtlingshilfegruppen.
- Mehrere Online-Plattformen und Portale bieten umfassende Informationen und Ressourcen für Zuwanderer in Deutschland. Websites wie die Website "Make it in Germany" (www.make-it-in-germany.com) und das "Bundesamt für Migration und Flüchtlinge" (www.bamf.de) bieten Informationen zu verschiedenen Themen, darunter Visabestimmungen, Beschäftigungsmöglichkeiten, Integrationsprogramme und das Leben in Deutschland.
7. Informieren Sie sich über Änderungen der deutschen Einwanderungspolitik, Gesetze und Vorschriften. Besuchen Sie regelmäßig die offiziellen Webseiten der Regierung, abonnieren Sie Newsletter und folgen Sie zuverlässigen Informationsquellen, um über alle Aktualisierungen oder Änderungen informiert zu bleiben, die Ihre Einwanderungspläne betreffen könnten:
1) Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Die Website des Ministeriums (www.bmi.bund.de) enthält Informationen über die Einwanderungs- und Integrationspolitik, die Asylverfahren und die einschlägigen Gesetze und Vorschriften. Die Informationen sind in mehreren Sprachen verfügbar, auch in Englisch.
2) Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Auf der Website des BAMF finden Sie Informationen zu Asylverfahren, Aufenthaltstiteln, Integrationskursen und Sprachanforderungen. Auch Formulare und Broschüren können hier heruntergeladen werden.
3) Örtliche Ausländerbehörde (Local Aliens Office). In jeder Stadt oder Region in Deutschland gibt es eine lokale Ausländerbehörde, die für Einwanderungsangelegenheiten zuständig ist. Wenn Sie die offizielle Website besuchen oder sich direkt an sie wenden, erhalten Sie Informationen zu Aufenthaltsgenehmigungen, Visumanträgen und lokalen Vorschriften, die für die jeweilige Region gelten.
4) Informations- und Beratungsstellen für Migranten. Diese Zentren, bekannt als Migrationsberatungsstellen, befinden sich in ganz Deutschland und bieten Informationen, Beratung und Unterstützung für Zuwanderer. Sie können Beratung zum Einwanderungsrecht, zu Integrationsmaßnahmen, Sprachkursen und sozialen Diensten anbieten. Die nächstgelegene Migrationsberatungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie über eine Online-Suche oder indem Sie sich an Ihr örtliches Bürgerbüro wenden.
5) Online-Foren und Communities. Die Teilnahme an Online-Foren und -Communities, die sich mit Einwanderung und dem Leben in Deutschland beschäftigen, kann Ihnen wertvolle Informationen über die Einwanderung und das Leben in Deutschland liefern. Plattformen wie Toytown Germany (www.toytowngermany.com) oder Expat.com (www.expat.com) bieten aktive Foren, in denen Menschen ihre Erfahrungen austauschen, Fragen stellen und Ratschläge zu verschiedenen einwanderungsbezogenen Themen geben.