Medizinische Behandlung in Tunesien

Die Medizin in Tunesien ist ziemlich hochwertig und gleichzeitig recht preiswert. Deshalb ist das Land eines der beliebtesten Ziele für Medizintourismus. Wenn Ihre Behandlung bis zu 90 Tage dauert, können Sie je nach Ihrer Staatsangehörigkeit entweder ohne Visum oder mit einem Kurzzeitvisum nach Tunesien einreisen. Wenn Sie länger bleiben müssen, empfehlen wir Ihnen, ein Visum für einen befristeten Aufenthalt zu beantragen. Einzelheiten zu Kurzzeitvisa finden Sie im Abschnitt "Tourismus" und zu Langzeitvisa im Abschnitt "Aufenthalt". Diesbezüglich müssen Sie höchstwahrscheinlich zusätzliche Dokumente über die Behandlung beifügen und sich mit der nächstgelegenen Vertretung in Verbindung setzen. 

Geburt eines Kindes in Tunesien

Die Vorbereitung auf die Geburt eines Kindes in Tunesien soll mit der Wahl einer internationalen Krankenversicherung beginnen, die die volle Versorgung der Schwangeren abdeckt. Wenn werdende Mütter es vorziehen, in einer medizinischen Einrichtung zu entbinden, sollten sie in einem städtischen Gebiet leben, wo die medizinische Versorgung besser ist. Wer auf dem Land wohnt, kann das nächstgelegene Krankenhaus in der Nähe seines Wohn- oder Arbeitsortes aufsuchen. Bezirkskrankenhäuser bieten auch Entbindungspflege an. Es gibt etwa 118 Distriktkrankenhäuser, die sich hauptsächlich in den Hauptstädten der einzelnen ländlichen Gebiete Tunesiens befinden. Die staatlichen Krankenhäuser bieten zwar die günstigsten Entbindungspakete an, doch kann es zu Nachteilen bei der Qualität und Verfügbarkeit der Versorgung kommen.

In den größeren Städten wie der tunesischen Hauptstadt gibt es eine Reihe guter privater Krankenhäuser. Erkundigen Sie sich bei Ihrer privaten Krankenversicherung in Tunesien, welche Krankenhäuser von ihr zugelassen sind.

Ein Kind kann nur dann die tunesische Staatsbürgerschaft erhalten, wenn ein Elternteil diese Staatsbürgerschaft besitzt.