Nichtgewinnorientiertes Visum für Spanien: Kriterien, Voraussetzungen und häufige Fehler bei der Beantragung
Inhaltsübersicht
- Wer sollte die Beantragung eines spanischen Non-Profit-Visums in Betracht ziehen?
- Was ermöglicht ein Non-Profit-Visum für Spanien?
- Was darf ein Expat auf der Grundlage eines Non-Profit-Visums nicht tun?
- Welche Kriterien muss ein Antragsteller erfüllen, um ein Non-Profit-Visum zu erhalten?
- Wie viel Geld müssen Sie haben, um ein Non-Profit-Visum für Spanien zu erhalten?
- Wie kann man die Verfügbarkeit von Einkommen nachweisen, um ein Non-Profit-Visum in Spanien zu erhalten?
- Häufige Fehler, die Sie bei der Beantragung eines Non-Profit-Visums für Spanien vermeiden sollten
Expats aus verschiedenen Teilen der Welt fühlen sich vom spanischen Lebensstil angezogen. Jeder Ausländer, der über ausreichende finanzielle Mittel verfügt, kann in das Land ziehen. Informieren Sie sich darüber, was Sie für die Beantragung eines Non-Profit-Visums für Spanien benötigen und welche Fehler Antragsteller am häufigsten machen.
Das spanische Non-Profit-Visum ist für Bürger von Nicht-EU-Ländern gedacht, die über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um im Land zu leben. Auf der Grundlage dieser Art von Genehmigung kann ein Expat das Leben in Spanien genießen, ohne arbeiten zu müssen.
Wer kann ein Non-Profit-Visum für Spanien beantragen? Im Folgenden werden wir über die wichtigsten Kriterien, Anforderungen und typischen Fehler sprechen, die Ausländer bei der Vorbereitung der Dokumente machen.
Wer sollte die Beantragung eines spanischen Non-Profit-Visums in Betracht ziehen?
Ein Non-Profit-Visum für Spanien ist für Sie geeignet, wenn Sie:
- planen, nach der Pensionierung in Spanien zu leben.
- ein stabiles passives Einkommen außerhalb Spaniens haben.
- planen, aus der Ferne zu arbeiten.
- wir ein Jahr in Spanien verbringen möchten, um nächstes Jahr eine Arbeitserlaubnis zu erhalten.
- planen, in Spanien zu leben, bevor sie in lokale Immobilien investieren oder ein Goldenes Visum beantragen.
Was ermöglicht ein Non-Profit-Visum für Spanien?
Auf der Grundlage eines Non-Profit-Visums kann ein Expat:
- ein Jahr in Spanien leben: Das Visum kann um weitere 2 Jahre und danach um weitere 2 Jahre verlängert werden. Nach fünf Jahren besteht die Möglichkeit, eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis und schließlich die spanische Staatsbürgerschaft zu beantragen.
- Alternativ: Nach 12 Monaten können Sie ein anderes Visum beantragen, beispielsweise ein Arbeitsvisum oder ein spanisches Goldenes Visum.
- Mit Ihrer Familie umziehen: Im Gegensatz zu anderen Visa, bei denen Sie bereits eine bestimmte Zeit in Spanien gelebt haben müssen, bevor Ihre Familie umzieht, können Ihr Ehepartner und Ihre Kinder mit einem Non-Profit-Visum mit Ihnen in Spanien leben, sofern Sie ausreichende Mittel nachweisen können.
- Gelder für Einkommen investieren.
Was darf ein Expat auf der Grundlage eines Non-Profit-Visums nicht tun?
- Jede Art von wirtschaftlicher oder beruflicher Tätigkeit in Spanien ausüben.
- In Spanien, in einem spanischen Unternehmen arbeiten oder eine Niederlassung Ihres eigenen Unternehmens in Spanien eröffnen.
- In Unternehmen außerhalb des spanischen Hoheitsgebiets arbeiten, d. h. zwischen Spanien und einem anderen Land hin- und herreisen, um ihre Arbeit zu verrichten.
Welche Kriterien muss ein Antragsteller erfüllen, um ein Non-Profit-Visum zu erhalten?
Um ein Low-Cost-Visum zu beantragen, müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
- kein Vorstrafenregister,
- eine gültige Krankenversicherung, da die spanische Sozialversicherung für Inhaber dieser Art von Genehmigung nicht gilt,
- Bestätigung ausreichender finanzieller Leistungsfähigkeit.
Wie viel Geld müssen Sie haben, um ein Non-Profit-Visum für Spanien zu erhalten?
Um erfolgreich ein Non-Profit-Visum zu beantragen, müssen Sie finanzielle Stabilität nachweisen. Als Hauptantragsteller müssen Sie nachweisen, dass:
- Ihr monatliches Einkommen 2.400 Euro oder ein Jahreseinkommen von 28.800 Euro beträgt;
oder
- Sie Ersparnisse in Höhe von mindestens 60.000 Euro auf dem Konto haben.
Wenn Sie planen, mit Ihrer Familie umzuziehen, seien Sie darauf vorbereitet, zusätzliche finanzielle Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Für jedes Familienmitglied, das in den Non-Profit-Visumantrag aufgenommen wird, müssen Sie zusätzlich 7.200 Euro pro Jahr nachweisen.
Wie kann man die Verfügbarkeit von Einkommen nachweisen, um ein Non-Profit-Visum in Spanien zu erhalten?
Zur Bestätigung der finanziellen Stabilität des Antragstellers können alle Einkünfte herangezogen werden:
- regelmäßiges monatliches Einkommen im Ausland (z. B. Gehalt für Fernarbeit);
- Renten;
- einkommensgenerierendes Vermögen.
Zum Nachweis Ihrer finanziellen Stabilität können Sie Kontoauszüge, Rentenunterlagen und Belege der Bank verwenden. Ersparnisse müssen auf Ihren Namen lauten und Kontoauszüge dürfen nicht älter als 6 Monate sein.
Häufige Fehler, die Sie bei der Beantragung eines Non-Profit-Visums für Spanien vermeiden sollten
Bei der Beantragung eines Non-Profit-Visums machen Expats häufig bestimmte Fehler, wir nennen Ihnen die häufigsten davon:
1. Fehlen eines Dokuments, das die Herkunft der Mittel bestätigt.
Gemäß den Anforderungen müssen Antragsteller eine ausreichende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit durch Ersparnisse oder regelmäßiges Einkommen nachweisen, um sich und ihre Familien zu ernähren.
Sie werden häufig aufgefordert, einen Nachweis über die Herkunft Ihrer Ersparnisse vorzulegen. Zum Beispiel einen Nachweis über den Verkauf des Hauses, wenn es sich um Ersparnisse handelt, oder eine Kopie des unterzeichneten Mietvertrags, wenn die Mietimmobilie als passives Einkommen gemeldet wird. Dokumentarische Bestätigung des Aktienbesitzes bei der Berechnung von Dividenden usw. Je mehr Belege Sie vorlegen, desto besser.
2. Bestätigung des Status einer arbeitslosen Person
Wenn Sie kein Rentner sind, müssen Sie einen Nachweis vorlegen, dass Sie nicht arbeiten:
- Dokument über die Kündigung des Arbeitsvertrags.
- Wenn Sie von Ihrem aktuellen Job Urlaub nehmen, benötigen Sie ein Schreiben Ihres Arbeitgebers.
- Wenn Sie selbstständig/Inhaber eines eigenen Unternehmens sind, benötigen Sie Dokumente, die nachweisen, dass Sie nicht mehr beschäftigt sind.
Wenn Sie zum Zeitpunkt der Antragstellung keinen Nachweis der Arbeitsunfähigkeit vorlegen, ist die Ablehnung fast garantiert.
3. Veraltete oder falsche Dokumente
Mit Ausnahme des Reisepasses dürfen alle anderen erforderlichen Dokumente nicht älter als drei Monate sein. Es ist notwendig, die Dokumente höchstens ein oder zwei Monate vor der Registrierung abzuholen. Sie sollten auch die Woche oder mehr berücksichtigen, die für die Legalisierung und Übersetzung benötigt wird.
Denken Sie daran, dass die Treffen sehr kurz sind und nur eine offizielle Überprüfung beinhalten, ob Sie die erforderlichen Dokumente vorgelegt haben. Wenn festgestellt wird, dass Dokumente fehlen, müssen Sie einen weiteren Termin vereinbaren, um die richtigen Unterlagen mitzubringen. Wenn Sie aufgrund fehlender Dokumente einen zweiten Termin benötigen, laufen Sie Gefahr, dass Ihre Dokumente ablaufen und erneuert werden müssen.
4. Fehlen einer geeigneten Krankenversicherung
Eine Krankenversicherung ist eine obligatorische Voraussetzung für die Beantragung eines kostengünstigen Visums. Sie müssen eine private Krankenversicherung haben, die alle Krankheiten ohne zusätzliche Kosten abdeckt. Diese Anforderung erklärt sich aus der Tatsache, dass die spanische Regierung keine medizinischen Kosten für Inhaber benachteiligter Visa übernimmt.
Ihre Krankenversicherung muss umfassend sein und mit den Leistungen des spanischen öffentlichen Gesundheitssystems vergleichbar sein. Sie muss Folgendes abdecken:
- 100 % der medizinischen Kosten;
- Mindestdeckung von 30.000 Euro;
- Krankenhausaufenthalt, Operation und Notfallversorgung;
- Keine Ausschlüsse für Vorerkrankungen, Zuzahlungen oder Deckungsbeschränkungen.
5. Schulpflicht
Bei der Beantragung dieser Aufenthaltsart sollten Sie außerdem bedenken, dass Sie, wenn Sie Kinder im Alter zwischen 6 und 16 Jahren haben, vor der Beantragung einen Bildungsplan für sie erstellen müssen.
Der Prozess besteht darin, die Jugendlichen an einer öffentlichen Schule anzumelden (viele Ausländer entscheiden sich für eine internationale Schule). Dies sollte ohne vorherige Bestätigung oder Garantie erfolgen, dass der Antrag auf ein nichtkommerzielles Visum genehmigt wird.
6. Fehlender Nachweis des Wohnsitzes im Land
Obwohl das geltende Ausländergesetz in Spanien nicht vorsieht, dass der Nachweis des Wohnsitzes im Land eine zwingende Voraussetzung für den Aufenthalt ist, gab es Fälle, in denen einige Botschaften dies verlangt haben.
7. Fehler während des Interviews
Während des Interviews wird das Botschaftspersonal eine Reihe von Fragen stellen, um die Richtigkeit der Informationen in der Akte zu überprüfen und alle zusätzlichen Klarstellungen einzuholen, die sie für notwendig erachten.
Sie werden nach familiären oder beruflichen Verbindungen fragen, die den Antrag unterstützen, nach Gründen für die Entscheidung, in Spanien zu leben, ob Sie Spanien jemals besucht haben usw.
Viele Menschen werden an diesem Punkt nervös, also seien Sie vorsichtig mit Ihren Antworten, um keine Zweifel zu wecken.
Ein Non-Profit-Visum für Spanien ist eine gute Gelegenheit für finanziell unabhängige Expats, eine Aufenthaltserlaubnis im Land zu erhalten und den spanischen Lebensstil zu genießen.
Warum Spanien als das beste Land für digitale Nomaden anerkannt ist, erfahren Sie hier. Einen ausführlichen Leitfaden zum Gesundheitssystem in Spanien finden Sie unter dem Link.
Igor Usyk - Leiter der Rechtsabteilung bei Visit World
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