Bußgelder und Gefängnisstrafen für Touristen auf Mallorca im Jahr 2025: Was Sie vor Ihrer Reise wissen müssen
Inhaltsübersicht
- Warum werden die Geldstrafen auf Mallorca verschärft?
-
Häufige Vergehen, für die Touristen auf Mallorca mit Geld- oder Gefängnisstrafen belegt werden können
- 1. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit
- 2. Vom Balkon springen, zwischen Balkonen wechseln (Balconing)
- 3. Nacktheit oder unsittliche Entblößung außerhalb ausgewiesener Bereiche
- 4. Lärm und Partys in Ferienunterkünften
- 5. Graffiti oder Vandalismus auf öffentlichem Grund
- 6. Geldbußen für den Kauf von Waren, einschließlich Speisen und Getränken, bei Straßenhändlern
- 7. Verkehrsverstöße: Führerscheinlosigkeit, Trunkenheit am Steuer oder Falschparken
- 8. Voraussetzungen für E-Scooter-Nutzer
- Wie kann man auf Mallorca sicher bleiben und Bußgelder vermeiden?

Mallorca ist nach wie vor eines der beliebtesten Urlaubsziele Europas und zieht jährlich Millionen von Touristen mit seinen Stränden, seinem Nachtleben und seinem mediterranen Charme an. Doch während sie die Insel genießen, sollten sie sich über die örtlichen Gesetze im Klaren sein, da die neuen Bußgelder und Strafen ab 2025 recht hoch sind. Erfahren Sie, was Ihnen auf der Insel eine hohe Geldstrafe oder sogar eine Gefängnisstrafe einbringen könnte.
Planen Sie 2025 einen Urlaub auf Mallorca? Obwohl die Balearen weiterhin zu den beliebtesten Reisezielen Europas zählen, erfordern die jüngsten Gesetzesänderungen mehr Vorsicht denn je. Der Mirror berichtet, dass Gesetzesverstöße – selbst unbeabsichtigt – zu hohen Geldstrafen oder sogar Gefängnis führen können, von strengen Alkoholbeschränkungen bis hin zu neuen Regeln gegen Fehlverhalten.
In diesem Leitfaden erklären wir, wofür Touristen auf Mallorca mit Geld- oder Gefängnisstrafen belegt werden können, stellen die neuen Regelungen aus dem Jahr 2025 vor und geben praktische Tipps für gesetzeskonformes Verhalten.
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Warum werden die Geldstrafen auf Mallorca verschärft?
Als Reaktion auf die zunehmende Besorgnis über Overtourism, öffentliche Unruhen und Umweltschäden haben die lokalen Behörden auf Mallorca und den Balearen strengere Maßnahmen ergriffen. Ziel ist es, die Einwohner zu schützen, die lokale Kultur zu bewahren und einen verantwortungsvolleren Tourismus zu fördern.
Diese Initiative wird auch von lokalen Unternehmen und Einwohnern unterstützt, die sich zunehmend über das ungebührliche Verhalten von Touristen, insbesondere in der Sommersaison, ärgern.
Häufige Vergehen, für die Touristen auf Mallorca mit Geld- oder Gefängnisstrafen belegt werden können
1. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit
Bußgelder: 500 bis 1.500 €
Gilt für: Magaluf, Palma, Playa de Palma und andere Touristengebiete
Änderung ab 2025: Alkoholfreie Zonen umfassen nun mehr öffentliche Bereiche wie Parks und Promenaden.
Touristen, die beim Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit – in der Nähe von Bars oder Restaurants – erwischt werden, riskieren eine sofortige Geldstrafe. Auch eine kurzfristige Haft oder ein Einreiseverbot nach Spanien können verhängt werden.
2. Vom Balkon springen, zwischen Balkonen wechseln (Balconing)
Bußgelder: Bis zu 1.500 €
Vom Hotelbalkon in Swimmingpools zu springen – ein gefährlicher Trend bei Partys – ist strengstens verboten und kann sowohl zu strafrechtlicher Verfolgung als auch zum Ausschluss aus der Unterkunft führen.
3. Nacktheit oder unsittliche Entblößung außerhalb ausgewiesener Bereiche
Bußgelder: 300 bis 1000 Euro
Obwohl es auf Mallorca FKK-Strände gibt, ist das Erscheinen oben ohne oder nackt auf Straßen und öffentlichen Plätzen verboten und kann zu Bußgeldern führen.
Wichtig! Viele Restaurants haben bereits eine Kleiderordnung für Touristen eingeführt, die Strandkleidung verbietet. Daher empfehlen wir, auch außerhalb des Strandes angemessene Kleidung zu tragen.
4. Lärm und Partys in Ferienunterkünften
Bußgelder: 300 bis 3000 Euro
Gilt für: Touristen und Vermieter
Ab 2025 werden die neuen Ruhezeiten (22:00 bis 8:00 Uhr) strenger durchgesetzt, insbesondere an beliebten Airbnb-Standorten. Die Polizei kann Touristen direkt bestrafen oder im Streitfall ihre Konsulate einschalten.
5. Graffiti oder Vandalismus auf öffentlichem Grund
Geldbußen: 1.500 bis 3.000 €
Gefängnis: Bis zu 6 Monate bei schweren Vergehen
Die Beschädigung historischer Gebäude, Statuen oder Ortsschilder ist eine Straftat. Im Jahr 2025 wurden mehrere Touristen verhaftet, weil sie Namen in Küstenklippen, einem Naturschutzgebiet, geritzt hatten.
6. Geldbußen für den Kauf von Waren, einschließlich Speisen und Getränken, bei Straßenhändlern
Geldbußen: 750 €
Ein weiteres Gesetz, gegen das verstoßen werden kann, ist das vollständige Verbot des Kaufs von Waren von nicht autorisierten Händlern im öffentlichen Raum. Dies gilt auch für den Kauf von Souvenirs, Speisen und Getränken sowie Modeaccessoires wie Sonnenbrillen und Uhren, außer in autorisierten Märkten.
7. Verkehrsverstöße: Führerscheinlosigkeit, Trunkenheit am Steuer oder Falschparken
Bußgelder: 100 bis 2.000 € und mehr
Fahrzeugbeschlagnahme: möglich
Freiheitsstrafe: bis zu einem Jahr bei Trunkenheit am Steuer
Touristen, die Mietwagen ohne gültigen Führerschein oder internationale Genehmigung fahren, können mit einer Geldstrafe belegt werden. Trunkenheit am Steuer oder Parken in verbotenen Bereichen wird besonders in der Hauptstadt Palma ernst genommen.
8. Voraussetzungen für E-Scooter-Nutzer
E-Scooter-Nutzer benötigen:
- eine obligatorische Haftpflichtversicherung (mindestens 120.000 €);
- einen Helm
Auch Betteln, Hausieren, Touren ohne Genehmigung und die Teilnahme an darstellenden Künstlern können auf den Inseln mit einer Geldstrafe belegt werden.
Die Verwendung von Lautsprechern ohne Genehmigung der Gemeinde, Parkour, Laserpointer sowie Urinieren und Stuhlgang in der Öffentlichkeit führen zu einer Festnahme.
Wie kann man auf Mallorca sicher bleiben und Bußgelder vermeiden?
- Respektieren Sie lokale Gepflogenheiten und beachten Sie Schilder, auch wenn diese auf Spanisch oder Katalanisch sind.
- Vermeiden Sie Rowdytum, insbesondere nachts oder auf Partygeländen.
- Benutzen Sie offizielle Taxis, keine illegalen Transportdienste.
- Informieren Sie sich über die Gesetze Ihres Urlaubsortes oder Wohnorts.
- Schließen Sie eine Reiseversicherung ab, die Rechtsbeistand im Ausland abdeckt.
- Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Rechtsberater vor Ort oder an die Touristeninformation.
Mallorca ist nach wie vor ein Paradies für Sonnenanbeter, Abenteuer- und Kulturliebhaber, aber Touristen müssen sich verantwortungsbewusst verhalten. Ob Familienausflug oder Wochenendparty: Wer die Regeln im Voraus kennt, kann Tausende von Euro sparen und Stress vermeiden.
Schließen Sie bei der Planung einer Auslandsreise unbedingt eine Reiseversicherung ab, die Sie vor unvorhergesehenen Situationen während Ihrer Reise schützt und ungeplante Kosten – für medizinische Behandlung, Gepäckverlust, Flugausfall usw. – deckt.
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Wir überwachen die Richtigkeit und Relevanz unserer Informationen. Sollten Sie also Fehler oder Unstimmigkeiten feststellen, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline.
Häufig
gestellte Fragen
Ist Mallorca für Touristen sicher?
Wie viel Geld benötigen Sie für eine Reise nach Spanien im Jahr 2025?
Welche neuen Tourismusgesetze gelten in Spanien?
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