Der Umzug nach Spanien für einen dauerhaften Aufenthalt zieht Tausende von Migranten aus der ganzen Welt an. Das ist nicht verwunderlich, denn dieses Land kann sich rühmen, dass es keine Korruption auf Haushaltsebene gibt, ein gut entwickeltes Gesundheits- und Bildungssystem sowie einen hohen sozialen Schutz der Bevölkerung. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten und Gründe für die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung für Migranten in Spanien

Spanien ist eines der europäischen Länder mit einem hohen Maß an Sicherheit, Medizin, Bildung und allgemein einem hohen sozialen und wirtschaftlichen Niveau. Hier können Sie Ihr Leben für mehrere Jahre im Voraus planen. Auf Haushaltsebene gibt es keine Korruption (in Behörden, Schulen und Kindergärten müssen Sie keine Probleme außerhalb des Gesetzes lösen). Darüber hinaus ist die Bevölkerung tolerant gegenüber Vertretern verschiedener Nationen. Daher wird das Land häufig für die Auswanderung und die Ausreise für einen dauerhaften Aufenthalt gewählt. Natürlich stellt sich die Frage, wie schwierig es ist, die spanische Staatsbürgerschaft zu erlangen, welche Schritte dafür unternommen werden müssen und welche Dokumente zu beschaffen sind.

Unter Daueraufenthalt (der Begriff ist nicht offiziell) versteht man häufig eine Aufenthaltsgenehmigung, die erteilt wird, nachdem ein Ausländer mehr als fünf Jahre mit einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung in Spanien gelebt hat. Danach hat er die Möglichkeit, eine Daueraufenthaltsgenehmigung zu erhalten, die alle fünf Jahre erneuert werden kann, wenn er nicht das Ziel hat, die spanische Staatsbürgerschaft zu erwerben. Diese Wahl ist mit der Notwendigkeit verbunden, auf die Staatsbürgerschaft des Herkunftslandes zu verzichten, da die doppelte Staatsbürgerschaft nach spanischem Recht verboten ist.

Das Konzept des Daueraufenthalts ist eng mit der Aufenthaltsgenehmigung verbunden. Es ist ziemlich schwierig, eine primäre Daueraufenthaltsgenehmigung für ein Jahr in Spanien zu erhalten, denn es sind viele Formalitäten zu erledigen. Der Kauf eines Hauses ist keine Voraussetzung für die Erlangung der spanischen Staatsbürgerschaft, aber der Besitz einer Immobilie oder ausreichender materieller Mittel für den Erwerb einer solchen kann den Papierkram erleichtern und vereinfachen.

Zu den beliebtesten befristeten Aufenthaltsgenehmigungen in Spanien gehören:

- Tourismus;

- Ausbildung im Lande.

Mit einem Touristenvisum kann sich ein Ausländer bis zu 90 von 180 Tagen in Spanien aufhalten, wenn er aus einem Nicht-EU-Land (Schengen) kommt. Insgesamt können Sie sich mit einem Touristenvisum bis zu 180 Tage pro Jahr in Spanien aufhalten. Ein Studentenvisum berechtigt Sie zum Studium in Spanien und erlaubt Ihnen, sich während der gesamten Dauer Ihres Studiums im Land aufzuhalten.

Es gibt verschiedene Arten von Aufenthaltsgenehmigungen / befristeten Aufenthaltsgenehmigungen in Spanien:

1) Primäre Aufenthaltserlaubnis in Spanien;

2) Aktualisierte Aufenthaltserlaubnis;

3) Gewöhnliche Aufenthaltserlaubnis;

4) Unbefristete Aufenthaltserlaubnis in Spanien;

5) Notfall-Aufenthaltserlaubnis;

6) Aufenthaltserlaubnis im Zusammenhang mit der Familienzusammenführung.

Außerdem wird die Aufenthaltserlaubnis in Spanien unterteilt in eine Aufenthaltserlaubnis in Spanien mit dem Recht zu arbeiten (Visum zur Arbeitserlaubnis) und ohne das Recht zu arbeiten.

Um eine Aufenthaltserlaubnis in Spanien zu erhalten, müssen Sie zunächst ein langfristiges nationales Visum D beantragen.

Informieren Sie sich über die Gründe für die Beantragung eines solchen Visums in Spanien:

1. Legalisierung aufgrund der Niederlassung. Wenn ein Einwanderer mehr als drei Jahre in Spanien gelebt hat und einen Arbeitsvertrag hat, kann er bei der Migrationsbehörde eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.

2. Erwerb von Immobilien (die Anzahl der Investitionen sollte festgelegt werden, jetzt - ab 500 Tausend Euro) oder Investitionen in die spanische Wirtschaft (das so genannte "Goldene Visum für Investoren").

3. Vorhandensein einer ausreichenden Anzahl von stabilen Finanzquellen zu Hause - aus Geschäften, Vermietung von Räumlichkeiten, etc. Jetzt ab vier existenzsichernden Löhnen pro Monat.

4. Heirat mit einem spanischen Staatsbürger. Auf dieser Grundlage ist nicht nur der ständige Aufenthalt, sondern auch die Arbeit im Land automatisch erlaubt.

5. Eintragung eines Arbeitsvertrages.

6. Programm für den unternehmensübergreifenden Transfer (Intra Company Transferee).

7. Geschäftseinwanderung nach Spanien. Spanisches Start-up-Visum für innovative Unternehmer.

8. Ausreise zur Ausbildung. Nach drei Jahren Studentenaufenthalt ist es möglich, eine Aufenthaltserlaubnis mit dem Recht auf Arbeit zu erhalten.

9. Familienzusammenführung - Ehegatten, Kinder, schutzbedürftige Familienangehörige, finanziell abhängige Eltern über 65 Jahre (jeder Fall wird einzeln geprüft).

10. Erlangung des Flüchtlingsstatus.

In jedem Fall prüft der Migrationsdienst auch zusätzliche Bedingungen für die Genehmigung oder Verweigerung einer Aufenthaltsgenehmigung (z. B. Vorstrafen oder unzureichende finanzielle Mittel).

Um ein goldenes Visum zu erhalten, müssen Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

- Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein;

- ein gültiger Reisepass;

- Vorhandensein einer Krankenversicherung;

- Bestätigung der finanziellen Unabhängigkeit (die Beträge können in Absprache mit einem Fachmann geklärt werden);

- Nachweis von Investitionen (z. B. ein Auszug aus dem Grundbuch, ein notariell beglaubigter Vertrag über den Verkauf von Grundstücken).

Das Goldene Visum berechtigt Sie, in Spanien zu leben und zu arbeiten.

Nach Erhalt der Aufenthaltsgenehmigung wird der Migrant rechtmäßig in Spanien ansässig, und nach fünf Jahren kann er eine Daueraufenthaltsgenehmigung erhalten, nach weiteren fünf Jahren kann er den Einbürgerungsprozess einleiten - er erhält die spanische Staatsbürgerschaft.

Voraussetzungen für den Antrag auf Daueraufenthalt:

- Aufenthalt von 5 Jahren im Status einer Aufenthaltserlaubnis;

- keine Vorstrafen und Schulden (Steuern, Sozialabgaben);

- das Vorhandensein einer ständigen Einkommensquelle in Spanien;

- keine Abwesenheit von mehr als sechs Monaten pro Jahr.

Bei allen Fragen zur Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung, eines dauerhaften Aufenthalts in einem beliebigen Land, insbesondere in Spanien, ist es besser, sich an einen Rechtsberater zu wenden, da aktuelle Informationen aktualisiert werden können bzw. die Beratung und Unterstützung durch einen Fachmann Sie vor falschen Schritten, Zeit- und Geldverlusten schützt.

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Igor Usyk - Leiter der Rechtsabteilung bei Visit World

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