Die spanische Regierung hat eine neue Einwanderungsregelung verabschiedet, die die Integration von Migranten in drei Schlüsselbereichen verbessert: Arbeit, Bildung und Familie. Das Hauptziel besteht darin, Ausländer anzupassen und den Bedürfnissen des lokalen Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Finden Sie heraus, welche Änderungen Expats in Spanien im Jahr 2025 erwarten können.

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Der spanische Ministerrat hat eine umfassende Reform der Migrationsgesetzgebung verabschiedet, deren Hauptziel darin besteht, den Prozess der Legalisierung und Beschäftigung für Hunderttausende von Ausländern, die sich bereits im Land befinden, zu erleichtern. Diese Änderungen betreffen Studenten, Familienangehörige spanischer Staatsbürger und ausländische Studenten. Es wird erwartet, dass die aktualisierte Gesetzgebung im Mai 2025 in Kraft tritt.

Was wird sich im Mai 2025 in der spanischen Migrationsgesetzgebung ändern?

- Visagesetzgebung

1. Das Visum zur Arbeitssuche ist jetzt ein Jahr statt drei Monate gültig, wodurch das Risiko des Verlusts des Rechtsstatus verringert wird.

2. Das Verfahren zum Wechsel von einem Aufenthaltsstatus zu einem anderen wurde vereinfacht, insbesondere ist es nicht mehr erforderlich, das Land zu verlassen, um nach dem vorherigen vorübergehenden Aufenthaltsstatus das Recht auf einen langfristigen Aufenthalt zu erhalten.

3. Der neue Text schafft einen spezifischen Namen für Visa und klärt das Schema, die Anforderungen und die Verfahren. Alle anfänglichen Visagenehmigungen sind 1 Jahr gültig, mit Verlängerungen für 4 Jahre.

4. Die Mindestaufenthaltsdauer in Spanien für die Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis wurde von drei auf zwei Jahre verkürzt. Darüber hinaus sind die Anforderungen flexibler geworden, und wer eine Genehmigung besitzt, kann von Anfang an sowohl als Arbeitnehmer als auch als Selbständiger arbeiten.

- Arbeitsrecht

1. Die Status „sozial“ und „Arbeit“ wurden zu einem neuen Status „sozial-arbeitsmäßig“ (arraigo sociolaboral) zusammengeführt.

2. Statt eines einzigen Arbeitsvertrags ist es nun möglich, mehrere kurzfristige Verträge abzuschließen, zum Beispiel für Saisonarbeit.

3. Die Anzahl der erlaubten Arbeitsstunden wurde von 30 auf 20 pro Woche reduziert.

4. Die meisten Genehmigungen, die im Rahmen der neuen Reform eingeführt wurden, ermöglichen es Einzelpersonen, sofort mit der Arbeit zu beginnen, ohne dass sie zunächst direkt eine Arbeitsgenehmigung als Arbeitnehmer beantragen müssen.

5. Für Saisontätigkeiten wurde eine spezielle Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung geschaffen, die sowohl die individuelle als auch die kollektive Einstellung erleichtert.

6. Darüber hinaus wird der Schutz der Arbeitnehmerrechte verbessert, da sie spezifische und schriftliche Informationen (in einer Sprache, die sie verstehen) über Arbeitsbedingungen, Unterkunft und andere Kosten haben müssen.

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- Familienzusammenführung

Spanische Staatsbürger können Verwandte ersten Grades (Partner, Kinder unter 26 Jahren, Eltern oder Geschwister) einladen, die bereits mit einer Arbeitserlaubnis ins Land einreisen können. Dazu ist es notwendig, die finanzielle Unterstützung des Verwandten für die letzten sechs Monate zu bestätigen und ein ausreichendes Einkommen nachzuweisen. Die Mindesteinkommensgrenze liegt bei 1.050 Euro für zwei Personen, empfohlen werden jedoch zwischen 1.200 und 1.500 Euro pro Monat. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit eingeführt, Anträge von Spanien aus einzureichen, was bürokratische Hürden abbauen wird.

- Studenten

Ausländische Studenten, die an Berufs- oder Hochschulen studieren, können bis zu 30 Stunden pro Woche arbeiten. Die Arbeit muss nicht mit ihrem Hauptfach zusammenhängen.

Die Anforderungen und Verpflichtungen der Bildungszentren wurden gestärkt, wodurch die Rechte der Studenten besser geschützt werden.

- „Zweite Chance“ zur Wiederherstellung des legalen Status

Dieser Mechanismus ermöglicht Migranten, die zuvor eine Aufenthaltserlaubnis hatten, diese wiederherzustellen, wenn sie diese aus administrativen Gründen verloren haben, beispielsweise weil die Frist zur Einreichung von Dokumenten versäumt wurde, sie sich im Ausland aufhielten oder ein Fehler bei der Bearbeitung gemacht wurde. Wichtig ist, dass dies nicht für Fälle im Zusammenhang mit Verstößen gegen die öffentliche Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit gilt. Dieser Mechanismus wird den Menschen laut der Regierung helfen, aus der „Grauzone“ der Illegalität herauszukommen.

- Vorübergehende Genehmigungen für Personen, denen Asyl verweigert wurde

Migranten, deren Asylantrag abgelehnt wurde, die sich jedoch zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Reform in Spanien aufhielten, können eine vorübergehende Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis erhalten.

Wann treten die neuen Regeln in Kraft?

Die Änderungen wurden am 20. November 2024 im Amtsblatt des Staates (BOE) veröffentlicht und treten sechs Monate später, im Mai 2025, in Kraft. Die ersten Arbeitserlaubnisse nach dem neuen Verfahren werden im Sommer 2025 ausgestellt.

Es wird prognostiziert, dass die Neuerungen es ermöglichen werden, drei Jahre lang jährlich bis zu 300.000 Migranten legalisieren zu können. Dies ist besonders wichtig für die spanische Wirtschaft, wo Migranten mehr als 13 % der im Sozialversicherungssystem registrierten Personen ausmachen.

Wir möchten Sie daran erinnern! Am 2. Dezember 2024 ist in Spanien ein neues Gesetz in Kraft getreten, das Touristen verpflichtet, beim Einchecken in ein Hotel oder beim Mieten eines Autos in Spanien persönliche Daten anzugeben. Das Hauptziel dieser Maßnahme ist es, das Sicherheitsniveau im Land zu erhöhen, aber die neuen Regeln haben einige Debatten ausgelöst. Wir haben Ihnen bereits gesagt, welche persönlichen Daten Touristen in Spanien nun angeben müssen und wie sich dies auf die Privatsphäre auswirkt.

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