Spanien hat seine Straßenschilder erstmals seit 20 Jahren aktualisiert und dabei Elektroroller, umweltfreundliche Verkehrsmittel und Inklusion berücksichtigt. Erfahren Sie, welche neuen Schilder ab 2025 eingeführt werden, wie die modernisierten Schilder aussehen und was Autofahrer in Spanien beachten sollten

Zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten hat Spanien seine Straßenschilder aktualisiert. Die Änderungen, die im Juli 2025 in Kraft traten, spiegeln aktuelle Trends wider – die Entwicklung der Elektromobilität, Inklusion und erhöhte Verkehrssicherheit. Die Reform wurde von der Generaldirektion für Straßenverkehr (DGT) initiiert, und die neuen Standards sind bereits auf den Straßen des Landes zu sehen.

Basierend auf Daten des KIA-Portals informieren wir Sie über die Änderungen der Verkehrsregeln in Spanien.

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Welche neuen Straßenschilder gibt es in Spanien?

Die Aktualisierung umfasst sowohl komplett neue Bezeichnungen als auch überarbeitete Versionen alter Symbole. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören:

- P-21b – Gefahr für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Das Schild warnt vor der möglichen Anwesenheit von Personen mit eingeschränkter Mobilität.

- P-22a – Gefährliche Fahrradüberquerung. Weist Autofahrer auf Bereiche hin, in denen Radfahrer die Straße überqueren können.

- R-118 – Fahrverbot für Fahrzeuge der persönlichen Mobilität. Dies betrifft Elektroroller und ähnliche Fahrzeuge.

- R-420 – Reservierte Spur für Elektroroller und andere Kleinstfahrzeuge. Eine separate Spur für Elektroroller und andere Kleinstfahrzeuge.

- S-47 – Koexistenzzone. Ein Bereich, in dem sich Fußgänger, Autos und andere Kleinstfahrzeuge gemeinsam bewegen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h, Fußgänger haben Vorrang.

Photo: kia.com

Zusätzlich gibt es Schilder für Radwege (S-65b), Wartebereiche für Zweiräder (S-49), Ladestationen für Elektrofahrzeuge (S-105c-f) und die Winterreifenpflicht (R-412b).

Diese Änderungen unterstreichen Spaniens Engagement für einen umweltfreundlichen und sicheren Verkehr, der die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.

Photo: kia.com

Alte Verkehrsschilder in Spanien wurden modernisiert

Auch klassische Schilder wurden neu gestaltet, darunter:

- Anstelle einer Dampflokomotive zeigt ein Schild für einen Bahnübergang ohne Schranke nun einen modernen Elektrozug.

- Das Schild „Schulzone“ wurde aktualisiert und zeigt nun ein Mädchen, das einen Jungen an der Hand führt – ein Symbol für die Gleichberechtigung der Geschlechter.

- Die Abbildungen von Traktoren, Mopeds und Motorrädern wurden modernisiert und entsprechen nun den aktuellen Modellen.

Die aktualisierten Schriftarten verbessern die Lesbarkeit und Klarheit der Schilder.

Photo: kia.com

Die Reform sieht außerdem die Einführung eines einheitlichen Systems von Verkehrsschildern in ganz Spanien vor. Farbe, Form und Größe werden standardisiert, um eine einheitliche visuelle Wahrnehmung in allen Regionen des Landes zu gewährleisten. Der Austausch erfolgt schrittweise und in Abstimmung mit den geplanten Aktualisierungen der Kommunen, wodurch unnötige Kosten vermieden werden. Die vollständige Modernisierung der Verkehrsschilder soll innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten der neuen Regelungen abgeschlossen sein.

Wann tritt die Aktualisierung der Verkehrsschilder in Spanien in Kraft?

- Die neuen Regeln treten am 1. Juli 2025 in Kraft.

- Der vollständige Austausch der alten Schilder soll bis Juli 2026 abgeschlossen sein.

Die theoretischen Führerscheinprüfungen werden schrittweise aktualisiert – Fahrschulen haben drei Monate Zeit, ihre Lehrpläne anzupassen.

Die Modernisierung der Verkehrsschilder in Spanien ist ein Schritt hin zu einem sichereren, umweltfreundlicheren und inklusiveren Straßenverkehr. Die neuen Markierungen berücksichtigen die Bedürfnisse moderner Fahrzeuge, Radfahrer, Fußgänger und Menschen mit eingeschränkter Mobilität und tragen außerdem zu einer komfortableren Orientierung für Autofahrer bei.

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Hinweis! Auch ausländische Fahrer in Deutschland müssen die dortigen Verkehrsregeln beachten. Wir haben Sie bereits über die Bußgelder informiert, die ab 2025 bei Verstößen drohen.

Foto – Freepik

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