Die USA verhängen ab dem 1. Januar 2026 ein Einreiseverbot für Bürger aus 39 Ländern. Erfahren Sie, für wen dies gilt, welche Ausnahmen es gibt und wie Sie Ihre Reise in die USA nach Inkrafttreten der neuen Regeln planen können

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Ab dem 1. Januar 2026 gilt in den Vereinigten Staaten von Amerika ein neues Einreiseverbot für Staatsangehörige von 39 Ländern sowie für Personen mit Dokumenten der Palästinensischen Autonomiebehörde. Diese Änderungen betreffen die Erteilung von Einwanderungs- und Nichteinwanderungsvisa. Wir informieren Sie darüber, für wen dies gilt, welche Ausnahmen es gibt und was Reisende vor ihrer Reise wissen sollten.

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Was ändert sich durch das neue Einreiseverbot in die Vereinigten Staaten ab dem 1. Januar 2026?

US-Präsident Donald Trump hat eine Proklamation erlassen, die die bisherigen Reisebeschränkungen erweitert. Die neuen Regeln sehen Folgendes vor:

- Ein vollständiges Einreiseverbot für Staatsangehörige von 19 Ländern.

- Teilweise Visabeschränkungen für Staatsangehörige von 19 weiteren Ländern, darunter temporäre Touristen-, Studenten- und Austauschvisa (Kategorien B, F, M, J).

- Lockerungen für Turkmenistan: Staatsbürger dieses Landes können wieder bestimmte Nicht-Einwanderungsvisa beantragen.

Wichtig! Wenn Sie bereits am 1. Januar 2026 ein gültiges Visum besitzen oder sich in den USA aufhalten, gilt das Einreiseverbot nicht für Sie.

Länder mit vollständigem Einreiseverbot in die USA

Die Liste der Länder, für die die Ausstellung aller Visatypen untersagt ist, umfasst: Afghanistan, Iran, Libyen, Somalia, Sudan, Jemen, Haiti, Burkina Faso, Mali, Niger, Laos, Sierra Leone, Südsudan und Syrien. 

Auch Inhaber von Reisedokumenten der Palästinensischen Autonomiebehörde unterliegen den Beschränkungen. Ausnahmen sind nur in sehr seltenen Fällen möglich.

Länder mit teilweisen Reisebeschränkungen in die USA im Jahr 2026

Für 19 weitere Länder schränken die USA die Ausstellung von Einwanderungsvisa sowie temporären Visa der Kategorien B, F, M und J ein. Diese Liste umfasst unter anderem folgende Länder:

Angola, Antigua und Barbuda, Benin, Burundi, Elfenbeinküste, Kuba, Dominica, Gabun, Gambia, Malawi, Mauretanien, Nigeria, Senegal, Tansania, Togo, Tonga, Venezuela, Sambia, Simbabwe.

Alle anderen Visatypen können ausgestellt werden, jedoch mit begrenzter Gültigkeitsdauer und nur zur einmaligen Einreise.

Wer ist von dem Einreiseverbot ausgenommen?

Es gibt mehrere Reisendengruppen, die von den neuen Bestimmungen nicht betroffen sind:

- Personen, die sich bereits in den USA aufhalten oder am 1. Januar 2026 über ein gültiges Visum verfügen.

- Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA.

- Doppelstaatsangehörige, die mit einem uneingeschränkten Reisepass reisen.

- Diplomaten und bestimmte Regierungsangestellte.

- Sportler und deren Betreuer bei großen internationalen Sportveranstaltungen.

- Personen mit einer besonderen Ausnahmegenehmigung im nationalen Interesse.

Wichtig: Bisherige Ausnahmen für enge Familienangehörige und Adoptionen gelten nicht mehr.

Was bedeutet das für Reisende?

Wenn Sie aus einem Land, das dem Einreiseverbot unterliegt, in die USA reisen möchten, sollten Sie schnell handeln:

- Beantragen Sie nach Möglichkeit bis zum 1. Januar 2026 ein Visum oder reisen Sie in die USA ein.

- Stellen Sie sich auf verstärkte Grenzkontrollen ein.

- Rechnen Sie mit Verzögerungen bei der Beantragung neuer Visa.

Die US-Einwanderungsbehörde (USCIS) hat die Bearbeitung von Einwanderungsanträgen für Personen aus den betroffenen Ländern vorübergehend ausgesetzt, auch wenn diese eine andere Staatsangehörigkeit besitzen.

Die Liste der Länder und die Bestimmungen werden alle 180 Tage überprüft. Das neue Einreiseverbot tritt jedoch vorerst am 1. Januar 2026 in Kraft. Reisenden aus betroffenen Ländern wird empfohlen, ihre Reisen im Voraus zu planen und sich von Experten beraten zu lassen, um Probleme an der Grenze zu vermeiden.

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Hinweis! Die USCIS hat die Gültigkeitsdauer von Arbeitsgenehmigungen (EAD) verkürzt – auf nur noch 18 Monate bzw. 1 Jahr für die meisten Kategorien. Wir haben Sie bereits darüber informiert, wer von den Änderungen betroffen ist, welche Gruppen ihre Dokumente häufiger erneuern sollten und wie Sie sich vorbereiten können, um eine Unterbrechung Ihrer Arbeit zu vermeiden.

Foto – Freepik

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