Medizin und Gesundheitswesen in der Slowakei: Krankenversicherung und Tourismus

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Medizin und Gesundheitswesen in der Slowakei: Krankenversicherung und Tourismus

Ein kleines Land in Osteuropa wird oft nicht als Ort für Behandlungen angesehen. Und obwohl das medizinische System der Slowakei seine Eigenheiten und Nuancen hat, lohnt es sich, diesem Land Aufmerksamkeit zu schenken. Insbesondere im Hinblick auf das solide Potenzial im Bereich der Freizeitmedizin und der Rehabilitation.


Allgemeine Informationen

Im Allgemeinen ist die Medizin in der Slowakei typisch für die meisten europäischen Länder. Dies gilt insbesondere für den östlichen Teil des Landes, wie zum Beispiel die Slowakei:

- Optionen

Der Bereich der lokalen medizinischen Dienstleistungen wird durch staatliche und private Einrichtungen repräsentiert. Bei letzteren kann es sich sowohl um kleine Kliniken als auch um große medizinische Zentren handeln, die Büros für die Privatpraxis von Ärzten mieten.

- Apotheken

Es gibt hier relativ wenige Apotheken, fast keine, die rund um die Uhr geöffnet sind. Die meisten Medikamente können nur mit einem Rezept gekauft werden, die Auswahl ist also recht begrenzt. Wenn Sie also Medikamente einnehmen und in die Slowakei reisen, sollten Sie einen entsprechenden Vorrat mitnehmen (zusammen mit einem Rezept von einem Arzt, sonst werden Sie von der Grenzkontrolle aufgehalten).

- "Ambulanz"

Die Einheimischen beschweren sich, dass die Ankunftszeit des "Wagens" hier 4 Minuten länger ist als im europäischen Durchschnitt. Aber im Allgemeinen ist die Ankunft der Brigade 10-11 Minuten nach dem Anruf ein solider Indikator für ein kleines und nicht wohlhabendes Land im Osten der Alten Welt.

- Fachärzte

Die Ärzte haben meist eine gute Ausbildung, aber es gibt nur sehr, sehr wenige von ihnen hier. Das Land ist nicht sehr groß, es gibt nicht viele Menschen und noch weniger Studenten an medizinischen Universitäten. Erfolgreiche Absolventen gehen oft in höher entwickelte europäische Länder. Aber nicht nur wegen der höheren Gehälter: Sie werden von der geringeren Arbeitsbelastung und einem klareren Arbeits- und Vergütungssystem angezogen.

Aus diesem Grund ist es unmöglich, noch am selben oder zumindest am nächsten Tag einen Termin bei einem Arzt zu bekommen. Die Mindestwartezeit beträgt eine Woche, der Durchschnitt liegt bei 3 bis 4 Wochen.

- Ausstattung

Die Ausstattung und der Zustand der Einrichtungen sind hier nicht so gut wie in Deutschland oder sogar im benachbarten Österreich. Allerdings sind die Preise hier auch viel niedriger. Außerdem zeichnet sich die Slowakei durch eine fortschrittlichere Ausstattung aus als die meisten post-sowjetischen Länder. Das setzt nicht nur große Hightech-Maschinen voraus: Kleine Dinge wie spezielle Geräte zur Blutentnahme sind fast überall verfügbar und werden als modernste Alternative zu alten sowjetischen Technologien eingesetzt.

Das Interieur und die Einrichtung von Kliniken und Krankenhäusern sehen oft etwas alt aus. In der Regel ist dies eher bei staatlichen Einrichtungen der Fall: Die Möbel dort können 20 Jahre alt sein, aber sie sind funktionell und in gutem Zustand. Fast alle Kinderabteilungen und Polikliniken verfügen über Wickeltische.

Natürlich kann das moderne Niveau der Gemeinschaftsräume und Büros, der Ausstattung, der Verwaltung und anderer Aspekte nicht nur innerhalb der Grenzen einer Stadt, sondern auch innerhalb eines medizinischen Zentrums unterschiedlich sein. Aber im Allgemeinen sind die slowakischen medizinischen Einrichtungen, auch die sehr alten, sehr gepflegt und ordentlich. Und das Niveau von Komfort und Service ist höher als in den meisten ehemaligen Sowjetstaaten.


Besonderheiten der medizinischen Versorgung in der Slowakei

- Die Terminvereinbarung mit dem Arzt hängt von der jeweiligen Einrichtung ab. An manchen Orten kann sie online erfolgen, an anderen per Telefon, und auch die gute alte Option "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" ist möglich.

- Wenn kein vorheriger Termin verfügbar ist, liegt neben jedem Büro der medizinischen Einrichtung eine Liste aus. Jeder neu ankommende Patient trägt dort seinen Vor- und Nachnamen ein, und die Krankenschwester ruft die Besucher anhand dieser Liste auf.

Hinweis: Es ist üblich, die Menschen in der Warteschlange zu grüßen und zu verabschieden. Andernfalls kann man als unhöflicher und unzivilisierter Mensch gelten.

- Eine Krankenschwester ist hier nicht nur medizinisches Personal, sondern auch Verwaltungspersonal. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Blutabnahme und anderen kleinen Eingriffen auch die Verwaltung von Warteschlangen, die Unterstützung bei der Wahrnehmung von Arztterminen, die Registrierung von Beschwerden und die Auswertung von Unterlagen. Dies soll den Ärzten das Leben erleichtern, da sie aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und der intensiven Terminplanung oft sehr nervös sein können.

- Sie können sich ohne Überweisung an verschiedene Fachärzte wenden. Dazu gehören Gynäkologen, Augenärzte, Dermatologen, Psychologen und Zahnärzte. Es ist jedoch schwierig, in der Slowakei einen guten Zahnarzt zu finden. Und noch schwieriger ist es, kurzfristig oder in Notfällen einen Termin zu bekommen. Daher ist es besser, die Zähne entweder vor der Reise oder anderswo behandeln zu lassen.


Krankenversicherung

Die Slowaken halten sich strikt an den Zeitplan für Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und ärztliche Anordnungen. Der Grund dafür ist die obligatorische Krankenversicherung und die daraus resultierende Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von Gesundheitsdiensten. Bei Nichteinhaltung kann sich die Versicherung weigern, die Kosten für Prävention und Behandlung zu übernehmen. Die Logik ist einfach: Wenn Sie keine vorbeugenden Maßnahmen ergreifen und Krankheiten nicht im Frühstadium diagnostizieren wollen, zahlen Sie aus eigener Tasche.

So sieht das Gesetz vor, dass jeder Bürger, Einwohner und Gast der Slowakischen Republik eine Krankenversicherung abschließen muss. Eine solche Police sollte die Erbringung medizinischer Leistungen im Inland für mindestens 30 000 Euro abdecken.

Ohne Krankenversicherung ist es nicht einmal möglich, ein Touristenvisum für die Slowakei zu erhalten. Wenn Sie also diesen malerischen Ort in Osteuropa besuchen wollen, müssen Sie eine Krankenversicherung abschließen. Das Gleiche gilt für diejenigen, die planen, zum Arbeiten oder Wohnen in die Slowakei zu ziehen: Laut Gesetz muss spätestens am dritten Tag nach Erhalt einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung ein Krankenversicherungsvertrag abgeschlossen werden.

Wenn Sie daran interessiert sind, zusätzliche Komplikationen bei Ihrer Krankenversicherung oder bei der Beschaffung von Visa zu vermeiden, können Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Unsere Agenten beraten Sie gerne und helfen Ihnen bei diesen Aspekten.


Medizintourismus in der Slowakei

Apropos Touristenvisum: Es ist erwähnenswert, dass eine große Zahl von Besuchern gerade für eine Behandlung in die Slowakei kommt. Die ehemalige Tschechoslowakei ist immer noch berühmt für ihre heilenden Thermalquellen und Kurorte. Doch im Gegensatz zur angepriesenen Tschechischen Republik ist die Slowakei billiger und ruhiger. Die Wassererholung wird hier durch 20 Kurorte mit modernen medizinischen Zentren, Sanatorien und Heilbädern repräsentiert. Die Gäste sind das ganze Jahr über willkommen, und es wird Hilfe bei der Stärkung des Immunsystems, der Wiederherstellung des Körpers, der Beseitigung der Auswirkungen von Stress usw. angeboten.

Darüber hinaus bieten die slowakischen Gesundheitseinrichtungen wirksame Therapien für Krankheiten und Störungen in den folgenden Bereichen an:

- Gynäkologie;

- Muskel-Skelett-System

- Atmungssystem;

- Dermatologie;

- Herz und Blutgefäße.