Der griechische Premierminister stattete Indien einen offiziellen Besuch ab, seine erste Reise in dieses Land seit 15 Jahren. Während des Besuchs wurde dem Abschluss des Mobilitäts- und Migrationsabkommens zwischen den beiden Ländern besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen dieses Abkommens auf Migranten

Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis stattete Indien am 21. und 22. Februar 2024 einen Staatsbesuch ab. Es war die erste Reise des griechischen Premierministers in die Republik nach einer 15-jährigen Pause. Während des Treffens zwischen Kyriakos Mitsotakis und Narendra Modi kam es zu produktiven Gesprächen. Eines der Themen war insbesondere die Diskussion über die Unterzeichnung des Abkommens über Mobilität und Migration zwischen den beiden Ländern. 

Was wird sich für Migranten ändern? Wir werden später ausführlich über das Abkommen sprechen.

Was beinhaltet das indisch-griechische Migrations- und Mobilitätsabkommen?

Das Abkommen ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Indien und Griechenland in der Frage der illegalen Migration, zur Bekämpfung des Menschenhandels, zur Erleichterung der Mobilität von Studenten und Geschäftsleuten zwischen den beiden Ländern und zur Schaffung von Möglichkeiten für qualifizierte Arbeitskräfte aus beiden Ländern, im jeweils anderen Land zu arbeiten.

Die Staats- und Regierungschefs Indiens und Griechenlands hoffen, dass so bald wie möglich ein Abkommen geschlossen wird. Der Vorteil des Abkommens wird die Möglichkeit sein, unter vereinfachten Bedingungen vom Wirtschaftswachstum beider Länder zu profitieren.

Einzelheiten der Erklärung und mögliche Erleichterungen wurden noch nicht bekannt gegeben.

Mit welchen Ländern hat Indien bereits Abkommen über Migration und Mobilität geschlossen?

Indien hat die jüngste Absichtserklärung über Migration und Mobilität (DoI) am 15. März 2023 mit Italien unterzeichnet. Ähnliche Abkommen hat das Land auch mit Frankreich (2018), Großbritannien (2021), Deutschland, Zypern und Österreich (2022) geschlossen.

Das Hauptmerkmal dieser Art von Abkommen ist, dass sie auf Gegenseitigkeit beruhen und die Mobilität der Bürger beider Staaten in beide Richtungen abdecken, angefangen bei Kurzzeitvisa bis hin zur Bekämpfung der illegalen Migration.

Worauf haben sich Indien und Griechenland noch geeinigt?

  Bis 2030 wollen beide Länder das Niveau des bilateralen Handels verdoppeln. Weitere Gesprächsthemen waren die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Start-ups beider Staaten, die Zusammenarbeit im Bereich der Schifffahrt, die Unterstützung der Verteidigung, die Cybersicherheit, die Sicherheit auf See und der Kampf gegen den Terrorismus.

Indien und Griechenland bauen also eine Zusammenarbeit auf, sowohl im Bereich der Wirtschaft als auch in Migrationsfragen. Schon jetzt ist klar, dass die Staaten strategische Partner sind, die die bilateralen Beziehungen zwischen den Ländern auf eine neue Ebene bringen wollen.

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