Benötigen Französische Bürger ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis, um in Schweden zu arbeiten?
Nein, EU-/EEA- und Schweizer Bürger benötigen keine Arbeitserlaubnis oder Visum, um in Schweden zu arbeiten.
Was benötigen Franzosen, um in Schweden zu leben?
EU-Bürger benötigen keine Arbeitserlaubnis, um in Schweden zu arbeiten. Sie können ohne spezielle Erlaubnis arbeiten und im Land wohnen, aber für Aufenthalte von mehr als 3 Monaten müssen sie den Zweck (Arbeit, Studium) und ausreichendes Einkommen nachweisen. Dafür müssen Sie:
- Ein Arbeitsvertrag haben oder selbstständig sein.
- Bei der schwedischen Steuerbehörde registrieren.
- Krankenversicherung für die gesamte Aufenthaltsdauer haben.
Für einen langfristigen Aufenthalt (mehr als 3 Monate) müssen Sie den Nachweis über die Verfügbarkeit von Arbeit oder Einkommen erbringen.
Welche Dokumente benötigen Französische Bürger?
- Reisepass oder EU-Bürger-ID-Karte
- Nachweis über Beschäftigung, Studium oder finanzielle Solvenz
- Antrag auf Registrierung bei der Steuerbehörde, um eine persönliche Nummer (personnummer) zu erhalten
Franzosen müssen kein Visum oder keine Arbeitserlaubnis beantragen, um nach Schweden einzureisen. Wenn Sie jedoch beabsichtigen, länger als 90 Tage im Land zu bleiben, müssen Sie einen Registrierungsprozess für den Aufenthalt durchführen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihr Aufenthalt legal ist und um Zugang zu Dienstleistungen während Ihres verlängerten Aufenthalts in Schweden zu erhalten.
Französische Bürger benötigen keine Arbeitserlaubnis für Saisonarbeit in Schweden. Sie können in saisonalen Jobs, beispielsweise im Agrarsektor, ohne spezielle Anforderungen für die Erteilung einer Erlaubnis arbeiten. Wenn ihr Aufenthalt jedoch länger als 3 Monate dauert, müssen sie:
- Nachweis über die Beschäftigung haben.
- Krankenversicherung haben.
- Sich bei den schwedischen Behörden registrieren, wenn ihr Aufenthalt länger als 3 Monate dauert.
Arbeitszeiten: Nach dem Arbeitsrecht beträgt die normale Wochenarbeitszeit 40 Stunden. Die Arbeitnehmer haben Anspruch auf Pausen während des Arbeitstages und auf freie Tage. Zusätzliche Arbeitsstunden, die über die Norm hinausgehen, werden zusätzlich bezahlt oder durch Urlaub ausgeglichen. Ein typischer Arbeitstag in Schweden beträgt 8 bis 9 Stunden pro Tag. Die Arbeitszeiten können flexibel gestaltet werden, und es gibt möglicherweise Möglichkeiten für flexible Arbeitszeiten oder Telearbeit.
Feiertage: Arbeitnehmer in Schweden haben Anspruch auf Jahresurlaub. Die übliche Dauer des Urlaubs beträgt 25-30 Arbeitstage, kann aber je nach Arbeitsvertrag und Betriebszugehörigkeit variieren.
Kleiderordnung: In den meisten schwedischen Büros ist die Kleiderordnung informell und variiert je nach Branche und Unternehmen. Im Allgemeinen sind Business Casual oder Formal Casual akzeptabel, dies kann jedoch von Unternehmen zu Unternehmen variieren.
Schutz der Arbeitnehmerrechte: Das schwedische Arbeitsrecht schützt die Rechte der Arbeitnehmer, einschließlich des Schutzes vor Diskriminierung am Arbeitsplatz, des Schutzes von Schwangeren und Eltern, des Rechts auf Entschädigung im Falle einer ungerechtfertigten Entlassung und des Rechts auf Entschädigung bei arbeitsbedingten Verletzungen oder Krankheiten.
Elternurlaub: In Schweden gibt es ein System des langfristigen Vaterschaftsurlaubs, das Vätern die Möglichkeit gibt, einen langfristigen Urlaub zu nehmen, um sich um ihr neugeborenes Kind zu kümmern. Dieser Urlaub kann von beiden Elternteilen gemeinsam in Anspruch genommen werden und wird für unterschiedliche Zeiträume mit Bezahlung oder Ausgleich gewährt.
Ausländische Arbeitnehmer genießen alle Rechte und unterliegen denselben Gesetzen wie schwedische Staatsbürger. In erster Linie geht es um die schwedischen Gesetze "Über Arbeitsbedingungen" (Arbetsmiljölagen) und "Über Arbeitszeiten" (Arbetstidslagen). Die Verantwortung für die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit liegt ausschließlich beim Arbeitgeber - alles muss den für die Branche festgelegten Normen entsprechen.
Wenn eine Person vorhat, ein eigenes Unternehmen zu gründen, benötigt sie ebenfalls ein Arbeitsvisum - in der Regel für eine selbständige Tätigkeit.
In Schweden selbst besteht der erste Schritt darin, eine Unternehmensindustrie zu wählen. Dann muss man das Unternehmen anmelden und sich bei der Steuerbehörde registrieren lassen. Der Gründungsprozess und andere Nuancen werden unter diesem Link ausführlich beschrieben.
Wenn Sie ein Unternehmen in Schweden gründen möchten, kann für Sie diese Webseite nützlich sein.
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Wenn Sie beabsichtigen, länger als drei Monate in Schweden zu bleiben, um Ihr eigenes Unternehmen zu betreiben, benötigen Sie eine Aufenthaltsgenehmigung. Die Aufenthaltsgenehmigung muss vor Ihrer Ankunft in Schweden beantragt werden. Sie können sie online von Ihrem Heimatland aus beantragen oder von einem anderen Land außerhalb Schwedens, in dem Sie Ihren Wohnsitz haben.
Voraussetzungen für die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung
- Um eine Aufenthaltsgenehmigung für Ihr eigenes Unternehmen zu beantragen, müssen Sie
- einen gültigen Reisepass besitzen (wenn Ihr Reisepass demnächst abläuft, sollten Sie ihn verlängern lassen, da Sie keine Aufenthaltsgenehmigung für einen längeren Zeitraum als die Gültigkeit Ihres Reisepasses erhalten können, sofern dieser noch gültig ist)
- Sie müssen nachweisen, dass Sie über umfangreiche Erfahrungen in der Branche verfügen und bereits ein eigenes Unternehmen geführt haben.
- nachweisen, dass Sie über ausreichende Kenntnisse der schwedischen oder englischen Sprache verfügen. Wenn Sie z. B. mit vielen Lieferanten oder Kunden in Schweden in Kontakt stehen, müssen Sie über sehr gute Schwedischkenntnisse verfügen.
- Weisen Sie nach, dass Sie die Person sind, die das Unternehmen leitet und die geschäftsführende Verantwortung für das Unternehmen trägt
- weisen Sie nach, dass Sie über ausreichende persönliche Mittel für Ihren Lebensunterhalt und den Ihrer Familienangehörigen verfügen, d. h. 200 000 SEK für Sie, 100 000 SEK für Ihren mitreisenden Ehepartner und 50 000 SEK für jedes mitreisende Kind für die Dauer der Aufenthaltserlaubnis von zwei Jahren
- plausible Belege für Ihr Budget vorlegen
- nachweisen, dass Sie Kundenkontakte oder ein Netzwerk aufgebaut haben
- in den meisten Fällen eine Gebühr entrichten (Antragsgebühr für eine Aufenthaltserlaubnis).
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Die schwedische Migrationsbehörde wird eine finanzielle Bewertung Ihrer Geschäftspläne vornehmen.
Um in Schweden als Einwohner registriert zu werden, müssen Sie eine mindestens ein Jahr gültige Aufenthaltserlaubnis besitzen und planen, sich mindestens ein Jahr lang in Schweden aufzuhalten.
Selbstständige, die beabsichtigen, weniger als drei Monate in Schweden zu arbeiten, benötigen keine Aufenthaltsgenehmigung. Staatsangehörige einiger Länder benötigen auch für eine Arbeit, die weniger als drei Monate dauert, ein Visum. Mehr über Visa erfahren Sie hier.
- Sprachkenntnisse: Englischkenntnisse sind wichtig, vor allem in internationalen Unternehmen, aber wer Schwedisch spricht, hat einen Wettbewerbsvorteil.
- Bekannte (anerkannte oder junge und vielversprechende) Sportler, Wissenschaftler in verschiedenen Wissensgebieten und hochkarätige IT-Fachleute haben sehr gute Chancen auf gut bezahlte Stellen.
- Andere Bevölkerungsgruppen müssen, um erfolgreich beschäftigt zu werden, Berufe beherrschen, die in Schweden knapp sind oder nachgefragt werden (die Listen solcher Berufe werden vom schwedischen Arbeitsministerium ständig aktualisiert), oder ihre Qualifikationen bestätigen (dazu müssen sie Schwedisch sprechen).
- Grad der Gleichstellung: In der schwedischen Arbeitswelt ist die Gleichberechtigung ein wichtiger Grundsatz. Die Schweden gelten als fortschrittlich und demokratisch, so dass sie Arbeitsbeziehungen gleichberechtigt behandeln und die Rechte des Einzelnen respektieren. Auch die Gleichstellung der Geschlechter ist wichtig, und schwedische Unternehmen bemühen sich aktiv darum, gleiche Bedingungen für alle Beschäftigten zu schaffen.
- Teamarbeit: Die Schweden legen großen Wert auf Teamarbeit und Kooperation. Entscheidungen werden oft im Team getroffen, und die Mitarbeiter tragen dazu bei, Ziele gemeinsam zu erreichen. Kollektive Verantwortung und gemeinsame Anstrengungen werden in der schwedischen Arbeitswelt geschätzt.