Palau ist ein kleiner Inselstaat im Philippinischen Meer, im westlichen Pazifik, in Mikronesien. Die Gesamtfläche von Palau beträgt weniger als 500 Quadratkilometer. Es besteht aus 328 Inseln, und die Zahl der Einwohner beträgt nur 22 Tausend Menschen. Palau ist ein wunderschönes tropisches Land, das von Korallenriffen und kristallklarem Wasser umgeben ist und daher von Liebhabern des Exotischen, des Tauchens, des Schnorchelns und anderer Arten von Meeresunterhaltung und -aktivitäten geschätzt wird. Allerdings ist es für normale Reisende ziemlich schwierig, in das Land zu gelangen. Es ist auch nicht einfach, hier einen Job zu finden, vor allem keinen gut bezahlten. Wenn Sie eine Reise in das Land planen, sollten Sie sich am besten eine Checkliste besorgen (Hyperlink).

Wichtigste Arbeitsbereiche

Auf den Palau-Inseln werden Freiwilligenarbeit und Naturschutzarbeit sehr geschätzt. Es ist ein wahres Paradies für Ökologen, die die Flora und Fauna der Inseln erforschen und schützen sollen. So gilt dieses Land als eines der ersten in der Welt, das ein spezielles Reservat für Haie eingerichtet hat. Deshalb kommen Zoologen und Freiwillige aus der ganzen Welt hierher, um in diesen Schutzgebieten in der Nähe von Haien zu arbeiten.

Wie die meisten kleinen Inseln im Pazifischen Ozean hat Palau ein unterentwickeltes Bildungssystem, das von der Regierung nicht ausreichend finanziert wird. Es gibt hier nicht genügend Mittel, um den Menschen eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen. Daher sind private Bildungsprojekte für Kinder in dem Land sehr beliebt.

Eine weitere beliebte Beschäftigungsmöglichkeit in Palau ist das Baugewerbe. Die Infrastruktur der Insel ist schlecht entwickelt, und die Bauprojekte konzentrieren sich oft auf ländliche Gebiete. Es lohnt sich, auf die Saisonabhängigkeit der Arbeit in Palau zu achten, da vieles vom Wetter abhängt. Im Frühjahr und Sommer regnet es viel, so dass es schwierig oder sogar unmöglich ist, im Freien zu arbeiten. Herbst und Winter eignen sich besser für die Touristensaison und für Arbeiten im Zusammenhang mit der Instandhaltung dieses Gebiets.

Visumspflicht

Besucher aus vielen Ländern haben die Möglichkeit, das Land ohne Visum zu besuchen, wenn sie in Palau reisen und arbeiten möchten. Es gibt eine vereinfachte Visapolitik für Bürger aus Amerika, Mikronesien, den Marshallinseln sowie aus europäischen Ländern, die Teil der Schengen-Zone sind. Sie dürfen sich 90 Tage lang aufhalten, ohne ein Visum zu beantragen. Touristen aus anderen Ländern können bei ihrer Ankunft in Palau ein Visum beantragen, das für 30 Tage ausgestellt wird, dann aber zweimal verlängert werden kann.

Arbeitserlaubnis

Die Republik Palau gibt einheimischen Staatsbürgern bei der Einstellung den Vorzug vor Ausländern. Wenn ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer aus einem anderen Land einstellen möchte, muss er eine Genehmigung einholen. Danach wird ein Antrag auf einen befristeten Ausländerausweis gestellt, mit dem der Arbeitnehmer ins Land einreisen kann. Der Ausweis ist ab dem Tag der Einreise ein Jahr lang gültig.

Je nach Position und Beschäftigungsdauer gibt es verschiedene Arten von Arbeitsgenehmigungen im Land:

- Ein befristetes Arbeitsvisum erlaubt es Ausländern, nach Palau einzureisen und legal zu arbeiten. Arbeitgeber in der Privatwirtschaft, die nach ausländischen Arbeitskräften suchen, müssen diese Ausweise beantragen. Erst nach der Ausstellung dieses Dokuments können Arbeitnehmer eine Arbeitserlaubnis beantragen.

- Ein Visum für Missionare kann beantragt werden, wenn eine Person nachweist, dass sie religiöse Aktivitäten ausübt oder sich an öffentlichen Arbeiten beteiligt.

- Eine befristete Erlaubnis wird für nicht in Palau ansässige Arbeitnehmer ausgestellt, die sich maximal 90 Tage in Palau aufhalten dürfen. Danach kann der Arbeitnehmer das Visum um weitere 90 Tage verlängern.

Dokumente zur Erlangung einer Arbeitserlaubnis:

- ein Antrag an das Arbeitsministerium auf Erteilung einer Arbeitserlaubnis für einen gebietsfremden Arbeitnehmer;

- ein Standardformular für einen Arbeitsvertrag;

- eine Bescheinigung des Wohnsitzlandes, dass der Arbeitnehmer nicht vorbestraft ist;

- ein Gesundheitszeugnis;

- zwei eidesstattliche Erklärungen von früheren Arbeitgebern, aus denen hervorgeht, dass der Arbeitnehmer über mindestens zwei Jahre Erfahrung in dem betreffenden Bereich verfügt;

- eine Quittung über die Zahlung der Anmeldegebühr.