Europa ist die beliebteste Option für Standortwechsel und Beschäftigung. Finden Sie heraus, welche europäischen Länder im Jahr 2024 die beste Wahl für diejenigen sein werden, die einen anständigen Job mit hoher Bezahlung suchen

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Die europäischen Länder sind als der beste Ort zum Leben und Arbeiten anerkannt, da die Region hohe Gehälter, ein starkes soziales Umfeld und hervorragende Aussichten für die berufliche Entwicklung bietet. Etwa 3 Millionen Bürger aus Nicht-EU-Ländern beantragen jedes Jahr eine Arbeitserlaubnis in Europa. 70 % aller Genehmigungen werden von Frankreich, Italien, Spanien und Portugal ausgestellt.

Die Arbeitsbedingungen, Lebensstandards und Löhne unterscheiden sich jedoch von Land zu Land. Welche Länder werden im Jahr 2023 die beste Wahl für Ausländer sein? Wo wird es im Jahr 2024 leichter sein, einen Job zu finden? Das Jahr neigt sich dem Ende zu, was bedeutet, dass wir die ersten Schlussfolgerungen darüber ziehen können, wo die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Wirtschaftsmigranten im Jahr 2023 am angenehmsten waren.

Deutschland

Expats, die in Deutschland arbeiten wollen, brauchen eine Arbeitserlaubnis und ein Visum. Die Art des Visums hängt von der Dauer und der Art der Arbeit ab. Ausländer sollten auch bedenken, dass der Arbeitsmarkt in Deutschland hart umkämpft ist und dass fließende Deutschkenntnisse ein großer Vorteil sein können. Viele internationale Unternehmen in Deutschland tätigen ihre Geschäfte jedoch auf Englisch.

Expats, die in Deutschland arbeiten, zahlen deutsche Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Expats sind außerdem durch die deutschen Arbeitsgesetze und -vorschriften geschützt. Diese Gesetze bieten Schutz vor Diskriminierung, Belästigung und unfairer Behandlung am Arbeitsplatz usw.

Nach Angaben des Portals europa.jobs steht Deutschland an erster Stelle in Europa, was die Zahl der offenen Stellen betrifft.

- Mindestlohnsatz: 12,41 EUR pro Stunde.

- Durchschnittsgehalt für Expats: Reinigungs- und Altenpflegedienste können ab 2000 EUR pro Monat verdienen. Im Baugewerbe und anderen Branchen werden durchschnittlich 4.000 EUR pro Monat geboten.

- Lebenshaltungskosten: Die Miete für ein kleines Studio-Apartment beginnt bei 700 EUR. Etwa 1000-1500 EUR werden für andere Ausgaben benötigt.

Lesen Sie hier, wie Expats ihr Leben im Ausland einfacher gestalten können.

Niederlande

Viele niederländische Unternehmen bieten Arbeitsregelungen an, die es Ihnen ermöglichen, flexibel von zu Hause oder von einem anderen Standort aus zu arbeiten. Insgesamt wird die Work-Life-Balance in den Niederlanden als hoch bis sehr hoch eingestuft. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in den Niederlanden beträgt 40 Stunden.

Bei der Zahl der offenen Stellen nimmt das Land den zweiten Platz in Europa ein. Für EU-Bürger gelten hier die üblichen Beschäftigungsbedingungen: Sie können bis zu drei Monate lang arbeiten und sich dann anmelden.

Die größte Nachfrage besteht nach Arbeitskräften in den Bereichen Hochtechnologie und Ingenieurwesen sowie im Gesundheitswesen und in der Agrar- und Ernährungswirtschaft.

- Mindestlohnsatz: abhängig vom Alter. Er liegt zwischen 3,98 EUR pro Stunde für Personen im Alter von 15 Jahren und 13,27 EUR für Personen über 21 Jahren.

- Durchschnittsgehalt für Expats: Reale Gehälter liegen zwischen 2000 und 3000 EUR

- Lebenshaltungskosten: In einer kleinen Stadt kann eine Unterkunft für 700 EUR gemietet werden, in größeren Städten kann eine Wohnung rund 1300 EUR pro Monat kosten. Für sonstige Ausgaben werden etwa 1 500 EUR veranschlagt.

Wichtige Nuancen des niederländischen Arbeitsmarktes sind in diesem Material zusammengestellt.

Schweiz

Dank einer starken Währung, eines starken Arbeitsmarktes und einer boomenden Exportindustrie ist die Wirtschaft der Schweiz stabil geblieben.

Für Expats, die eine der folgenden Sprachen sprechen, ist es besser, einen Job in diesem Land zu wählen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch. Schließlich werden im Wettbewerb um Arbeitsplätze oft in erster Linie Einheimische ausgewählt, so dass ein Ausländer die Sprache auf einem ausreichend guten Niveau beherrschen sollte, um erfolgreich konkurrieren zu können.

Besonders gefragt sind in der Schweiz Manager im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, Ingenieure, Wissenschaftler, Forscher im Bereich der Mathematik und der technischen Wissenschaften, medizinische Fachkräfte und Hochschullehrer.

Sie müssen in der Schweizer Gemeinde, in der Sie wohnen, eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen, bevor Sie eine Arbeit aufnehmen.

- Mindestlohn: nicht festgelegt, aber der Arbeitsmarkt ist sehr stabil.

- Durchschnittliches Gehalt für Expats: 2700-3000 EUR in den niedrigst bezahlten Positionen.

- Lebenshaltungskosten: die Miete für eine Wohnung kostet durchschnittlich 1.200 EUR, andere Ausgaben kosten 1.500 EUR und mehr.

Lesen Sie über die Anforderungen und Aussichten für Ausländer in der Schweiz unter dem Link.

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Finnland

Die Einreise nach Finnland unterliegt keinen zusätzlichen Beschränkungen. Erforderlich sind ein ausländischer Reisepass und ein offenes Arbeitsvisum. Wenn Ihr Aufenthalt in Finnland länger als 3 Monate dauert, sollten Sie sich an die Einwanderungsbehörde wenden und dies melden.

Das Land verfügt über ein hohes Maß an sozialem Schutz und Sicherheit. Diskriminierung bei der Beschäftigung aufgrund von Alter/Geschlecht usw. gibt es hier praktisch überhaupt nicht. Ein Arbeitstag darf nicht länger als 9 Stunden dauern. Um einen guten Job zu bekommen, sollten Sie jedoch eine von 3 Sprachen beherrschen: Englisch, Finnisch oder Schwedisch.

- Mindestlohn: nicht festgelegt. Die Gewerkschaften regeln die Löhne in bestimmten Branchen.

- Durchschnittsgehalt für Expats: zwischen 3800-4700 EUR brutto pro Monat.

- Lebenshaltungskosten: Die Mietkosten beginnen bei 750 EUR pro Monat, die Nebenkosten liegen bei 100-150 EUR. 1000-1500 EUR werden für andere Ausgaben aufgewendet.

Nützliche Informationen zur Migration nach Finnland finden Sie in unserem Material.

Irland

Irland, ein Land in Nordeuropa, bietet spannende Karrieremöglichkeiten mit einer ausgezeichneten Work-Life-Balance, einer starken Führung, Sozialleistungen und Qualitätsarbeit.

Für 3 Monate können Mitglieder der Europäischen Union hier ohne Anmeldung arbeiten. Danach müssen Sie sich an die Regierungsbehörden wenden, um eine lokale Identifikationsnummer zu erhalten.

Viele multinationale Unternehmen haben ihre europäischen Niederlassungen in Irland, was das Land zu einem internationalen Zentrum und einem der Silicon Valleys Europas macht.

In Irland darf die durchschnittliche Wochenarbeitszeit 48 Stunden nicht überschreiten.

- Der Mindestlohn beträgt: 12,7 EUR pro Stunde.

- Durchschnittsgehalt für Expats: Im Durchschnitt können Sie 2400-3200 EUR pro Monat verdienen.

- Lebenshaltungskosten: Die Mietpreise im Land sind recht hoch und beginnen bei 950 EUR. Nebenkosten im Durchschnitt 100 EUR pro Monat. Die sonstigen Ausgaben für 2 Personen belaufen sich auf etwa 1700 EUR.

Luxemburg sollte gesondert erwähnt werden: Es hat den höchsten Mindestlohn in Europa - 2.508 EUR. Trotzdem hat es das Land nicht in unsere Bewertung geschafft, weil es hier viel schwieriger ist, einen Job zu bekommen als in Deutschland oder den Niederlanden, weil es weniger freie Stellen gibt. Gleichzeitig werden Arbeitnehmer ohne Sprachkenntnisse hier viel seltener gesucht und hochqualifizierte Fachkräfte häufiger benötigt.

Europa bietet Expats gute Beschäftigungsmöglichkeiten, so dass im Jahr 2024 viele Migranten in der Lage sein werden, eine Arbeit zu finden und ein neues Leben in einem der Länder der Region zu beginnen.

Zur Erinnerung: Die Top 9 der Länder, für die es am einfachsten ist, ein Arbeitsvisum zu erhalten, finden Sie hier.

Daria Rogova, Leiterin der Versicherungsabteilung bei Visit World

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